Französische Bassistenlegende: Henri Texier

Jörg Duit zeigt in der Sendung "Französische Bassistenlegende: Henri Texier" das Konzert des Kontrabassisten Henri Texier, seinem Sohn Sebastien Texier und Gautier Garrigue im Wiener Porgy & Bess Jazzclub. Am 8. Februar dieses Jahr fand das Konzert statt.

Im europäischen Jazz ist Henri Texier sehr bekannt, inzwischen ist der Kontrabassist aus Frankreich 78 Jahre alt. In den 1960er-Jahren arbeitete Texier mit Lee Konitz und Dexter Gordon zusammen, die aus Amerika kamen und Saxofonisten waren.

So erlangte er auch Bekanntheit in der Club-Szene von Paris. Außerdem bildet Texier eine der am längsten andauernden Bass-Schlagzeug-Kombinationen mit Aldo Romano im Jazz Europas seit jenem Zeitpunkt. In den 70er-Jahren fing er des Weiteren damit an, als Bandleader zu arbeiten.

gemeinsam zu musizieren. Dieser heißt Sebastien Texier und ist ein Altsaxofonist. In den 90er-Jahren trat das Vater-Sohn-Gespann auch viel zusammen auf. Gemeinsam interpretierten sie Standardwerke und Lieder neu für sich und beschränkten diese auf ihre Essenz. In dem Album "Heteroklite Lockdown" präsentieren Henri und Sebastien gemeinsam mit dem Schlagzeuger Gautier Garrigue diese Werke. Zur Veröffentlichung des Albums kam es vergangenes Jahr.

Die drei Musiker zeigten ihr Programm "heteroklite" am 8. Februar dieses Jahr im Jazzclub Porgy & Bess in Wien. Zu hören waren unter anderem "Besame mucho" von Consuelo Velazquez, "Round Midnight" von Thelonious Monk und eigene Kompositionen von Henri Texier wie das Werk "Bacri’s Mood". Letzteres verfasste Texier für Jean-Pierre Bacri, einem Schauspieler aus Frankreich, der 2021 starb. Das Konzert in Wien begeisterte das Publikum.