Der Umgang mit den Kindern osteuropäischer Zwangsarbeiterinnen zu NS-Zeit
Der Umgang mit den Kindern osteuropäischer Zwangsarbeiterinnen zu NS-Zeit © Bundesarchiv, Bild 101III-Wisniewski-010-26A / Wisniewski / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0

Wissenschaft & Technik

Fremdvölkische Kinderheime im Gau Oberdonau

Während des Nationalsozialismus gab es Uneinigkeit darüber, ob Kinder von osteuropäischen Zwangsarbeiterinnen sterben oder zur Zwangsarbeit herangezogen werden sollten. Im Spital am Pyhrn wurde 1943 das erste fremdvölkische Kinderheim eingerichtet, gefolgt von hunderten weiteren.

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Innerhalb der höchsten Ränge des nationalsozialistischen Regimes herrschte Uneinigkeit über den Umgang mit den Kindern von osteuropäischen Zwangsarbeiterinnen. Die Frage war: Sollten diese Kinder besser sterben oder für später als Zwangsarbeiter aufgezogen werden?

Ohne eine klare Antwort darauf zu geben, wurde 1943 das erste sogenannte fremdvölkische Kinderheim in Spital am Pyhrn im Gau Oberdonau errichtet. Bald folgten weitere 300 bis 400 Heime im ganzen Deutschen Reich, wo Tausende von Babys und Kindern aufgrund mangelnder Ernährung, Pflege und Zuwendung verstarben. Neben dem Heim in Spital am Pyhrn gab es auch im Gau Oberdonau, der Oberösterreich, das Ausseer Land und Teile Südböhmens noch andere Einrichtungen dieser Art.

Fremdvölkische Kinderheime im Gau Oberdonau im Überblick

Sendezeit Mo, 27.11.2023 | 19:05 - 19:30 Uhr
Sendung Ö1 "Dimensionen"
Radiosendung