Auf der Suche nach biometrischen Daten nutzt die Staatsmacht alle Möglichkeiten. Darunter auch Videoüberwachungen
Auf der Suche nach biometrischen Daten nutzt die Staatsmacht alle Möglichkeiten. Darunter auch Videoüberwachungen © Adam Jakubiak / freeimages.com

Feature

Gefahren der Biometrie

Im Feature "Gefahren der Biometrie" geht es darum, wie zunehmend mehr Sicherheitsbehörden auf biometrische Daten setzen. Durch sie soll es möglich sein, dass Täter ohne Zweifel erkannt werden können. Doch solche Datenbanken bringen auch Gefahren mit sich.

Die Polizei verwendet heutzutage bereits Fotos von verdächtigen Personen, die auf Facebook zu finden sind ebenso wie Bilder, die von Überwachungskameras gemacht wurden. Dadurch versuchen sie unter anderem biometrische Daten zusammenzutragen. Weltweit verlassen sich Sicherheitsbehörden bereits auf Fingerabdrücke, Iris-Scans und Gesichtsbilder, um Täter und verdächtige Personen festzustellen.

In der EU werden bereits Millionen von biometrischen Daten gesammelt und gesichert, um die Migration zu kontrollieren und die Kriminalität zu bekämpfen. Zukünftig soll eine Verbindung zwischen den Daten hergestellt werden, sodass Behörden in ganz Europa diese einsehen können.

Aber es gibt auch Menschen, die das kritisch sehen. Viele glauben, dass diese Mega-Datenbanken gefährlich sein könnten, da es zum Generalverdacht kommen kann. Und die betroffenen Menschen können dann über Jahrzehnte hinweg davon verfolgt werden. An anderen Orten hingegen ist dieses System bereits in vollem Gange.

Ein IT-Sicherheitsexperte, der sich mit geheimen Daten beschäftigt und diese aufdeckt, kommt in dem ARD-Radiofeature zu Wort. Er kann darlegen, dass die biometrischen Daten für Menschen lebensgefährlich werden können.

"Gefahren der Biometrie" im Überblick

Gefahren der Biometrie

von Rebecca Ciesielski, Maximilian Zierer

Produktion: 2022

Sendezeit Sa, 23.09.2023 | 09:05 - 10:00 Uhr
Sendung Ö1 "Hörbilder"
Radiosendung