Geschichten aus Pannekok | Teil 1 von 7 Folgen

Teil 1/7 | In Pannekok gibt es weder Krankheiten noch Diebstähle, warum also soll es einen Doktor, Polizisten und Postboten geben, wie es vom Bürgermeister der Kreisstadt gewollt wird?

Mitten im Moor gibt es einen Ort, der so flach ist wie ein Pfannkuchen: Pannekok. Die Häuser bestehen aus Gras und Torf, statt Autos fahren hier Wagen, die von Pannoveranern über die Wege gezogen werden, das sind stämmige Pferde mit wehenden Mähnen.

Pannekok ist darüber hinaus auch deshalb eine ganz besondere Stadt, weil es hier weder Krankheiten noch Verbrechen gibt. Hin und wieder niest mal jemand oder hat Magenknurren, aber das ist es auch schon. Und wenn was abhanden kommt, war es in der Regel der Marder, der ein Hühnerei mitgehen lassen hat.

Doch jetzt verlangt der Bürgermeister der Kreisstadt, dass es in Pannekok einen Arzt, Polizisten und Postboten geben soll, eine Schule und ein Krankenhaus. Primel, Pong, Porritsch und die anderen Pannekoker finden das seltsam und fragen sich, was das soll.