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Gestresste Ärzte, ausgebrannte Pfleger - Wenn Krankenhaus krank macht
Es scheint ein Teufelskreis zu sein: Der chronische Mangel an Pflegekräften schadet der Behandlungsqualität der Patienten und der Lebensqualität des Personals. Kurzfristig ist keine Besserung in Sicht.
Das Leid der Patienten soll eigentlich gelindert werden, doch die chronische Überlastung der Pflegekräfte macht das nicht so einfach. Immer mehr Patienten müssen aufgenommen werden, um dem Kostendruck standzuhalten, dementsprechend kümmern sich immer weniger Kräfte um immer mehr Kranke. Der steigende Arbeitsdruck schlägt sich negativ auf Psyche und Physik der Angestellten nieder, psychosomatische Beschwerden sind die Folge.
Um zehn Prozent sank die Zahl der Fachkräfte im Pflegesektor innerhalb der letzten 15 Jahre. Warum kurzfristig keine Besserung in Sicht ist und was der Stress für Personal und Patienten bedeutet, bespricht Carsten Schroder mit Prof. Dr. med. Harald Gündel, Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm und Johanna Knüppel, Sprecherin des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK).
Gestresste Ärzte, ausgebrannte Pfleger - Wenn Krankenhaus krank macht im Überblick
Sendezeit | Di, 10.07.2018 | 10:08 - 11:30 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Journal am Vormittag - Sprechstunde" |