Am Wochenende fanden in der ganzen Schweiz Demonstrationen anlässlich des feministischen Streiktags statt. Gestreikt wurde nicht nur in den Städten, in den kleineren Gemeinden fanden Kundgebungen statt. Wir waren in Langnau beim feministischen Streik Emmental vor Ort.Ausserdem sprechen wir in der Sendung mit Nina Zimmer. Sie ist Direktorin des Kunstmuseums Bern und des Zentrums Paul Klee. Vor zehn Jahren hat das Kunstmuseum das Legat von Cornelius Gurlitt angenommen. Die Erkenntnisse aus aus zehn Jahren Provenienzforschung hat das Museum nun zusammengetragen.Und ausnahmsweise holen wir den Radioblog am Montag nach. Der heutige Radioblog kommt von Tomtom.
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Folge vom 16.06.2025Der feministische Streik im Emmental hatte mit strengen Auflagen zu kämpfen
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Folge vom 13.06.2025Der feministische Streik fordert postkoloniale PolitikMorgen ist es wieder so weit: In Bern und in der ganzen Schweiz ist feministischer Streiktag. Im Interview reden zwei Mitglieder des Berner Streikkollektivs über ihre Forderungen, die mehr als nur die Anliegen von Schweizer Frauen umfassen. Und ausserdem: Schiefe töne in der Dampfzentrale. Zwischen dem Verein und der Kulturförderung Stadt Bern gibt es Unstimmigkeiten, jetzt wird der Leistungsvertrag wird neu ausgeschrieben.
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Folge vom 12.06.2025Home Is Where The Heart Strives: Was macht ein Ort mit Musik?Die Welt durch Musik und Klang verstehen. Die audio-visuelle Plattform Norient geht diesem Anliegen seit über 20 Jahren nach. Dabei hat Norient in den letzten Jahren die Kollaborationen stetig erweitert und arbeitet mit einem Netzwerk von Künstler*innen weltweit. Ein heute veröffentlichtes Buch sammelt die Erfahrungen dieser Künstler*innen und geht der Frage nach, was Ort in Bezug zu Musik und Sound bedeute. Das Buch heisst “Home is where the Heart Strives”. Und ausserdem: Der Klang des Jahres zeichnet besondere Klänge aus. Es ist ein globaler Preis, der jährlich vergeben wird. Dieses Jahr ging der Preis an Alex Mitri aus Beirut. Während dem Krieg hat er den Himmel über Beirut aufgenommen.
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Folge vom 11.06.2025Subkutan: Woher kommt der Antifeminismus?“Männer sind von Natur aus Beschützer und Anführer.” “Frauen wollen erobert werden, egal was sie behaupten.” “Es gibt doch schon längst Gleichstellung, mittlerweile sind es die Männer, die von diesem Gender - Wahnsinn diskriminiert werden”.Aussagen wie diese sind typisch, für antifeministische Gruppierungen. Antifeminismus ist eine weltweite Bewegung, die eine Rückkehr zu traditionellen Geschlechterrollen fordert und versucht, feministische Errungenschaften zu verhindern, oder zu revidieren. Häufig handelt es sich bei den Akteur*innen um junge Männer, die sich als Opfer des Feminismus sehen.Sie sind auf TikTok, Insta und Co. unterwegs, trotz dieser modernen Verbreitungskanäle sind ihre Argumente jedoch alles andere als neu. Antifeminismus als Reaktion auf den Feminismus hat tiefe Wurzeln, Wurzeln welche ein Seminar an der Uni Bern mit dem Titel “Geschichte des Antifeminismus” ausgräbt.Im Subkutan Talk berichten die Student*innen Lea Sidler und Florence Faus von Erkenntnissen aus dem Seminar.Auf einer Reise durch die Geschichte erfahren wir, was antifeministische Bewegungen verbindet, wo sie herkommen und wo sie in Zukuft möglicherweise hinführen werden.Das Gespräch führt May Kulowatz, Anne Estermann moderiert.