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Soul & FunkKonzert

Sie zog mit ihrer Wahnsinns-Stimme die Fans in ihren Bann: Alice Russel

Fast wäre es nix geworden mit dem Konzert von Alice Russell: Ihr Gitarrist und Soundtüftler Alex Cowan hing in London am Flughafen fest. Bei den Bandmitgliedern, die es rechtzeitig nach Berlin geschafft hatten, hingen dagegen die Köpfe. "Nein, ohne ihn können wir nicht spielen", meinten sie.

Aber Alice Russell wollte. Sie wollte auf die Bühne und den Berlinern zeigen, dass sie auch bei einem improvisierten Auftritt alles geben kann. Der Soundcheck dauerte fast zwei Stunden, weil viele Songs umarrangiert werden mussten; erst, als der Postbahnhof seine Türen öffnete, verschwanden Alice Russell und ihre Band kurz von der Bühne.

Dann kamen die Konzertbesucher in den Genuss einer einmaligen Alice-Russell-Show: Alle auf der Bühne versuchten, mit noch mehr Energie und Einsatz den leeren Platz ihres Gitarristen zu füllen. Das Konzert fiel zwar kürzer aus, als viele erwartet hatten, aber Alice Russell hat dafür alle entschädigt - mit A-Capella-Songs, Coverversionen und den Hits ihres aktuellen Albums "To Dust".

Ab 0 Uhr gibt es dann eine der schönsten Pop-Stimmen Frankreichs zu hören: Melanie Pain, die Sängerin von Nouvelle Vague.

Alice Russell, Melanie Pain (Nouvelle Vague) im Überblick

Alice Russell, Melanie Pain (Nouvelle Vague)

Postbahnhof, Berlin

24. Mai 2013

Sendezeit So, 11.08.2013 | 19:00 - 20:00 Uhr
Sendung radioeins "Sommernachtskonzerte"
Radiosendung