Sie können den Trend der Abwanderung in vielen Regionen bisher nicht stoppen, doch nicht erst seit der Pandemie ziehen stetig mehr Menschen aufs Land. Das hat pragmatische Gründe, der Wohnraum ist oft günstiger. Viele Menschen wollen auch weg von Lärm, Dreck und Anonymität, hin zu Ruhe, Natur und der viel beschworenen Gemeinschaft. Die ist allerdings nicht mehr selbstverständlich in den Dörfern. Die Menschen im ländlichen Raum sind immer älter und dann fehlt es an Engagierten bei Feuerwehr, Sportverein, auch in der Politik. Wie können strauchelnde Dörfer wiederbelebt werden? Welche Chancen und Möglichkeiten bieten sich im ländlichen Raum? Und müssen wir dazu vielleicht – egal ob wir aus der Stadt oder vom Dorf kommen – unser Bild vom Landleben verändern? Eva Röder diskutiert mit Maximilian Arnold – Ortsvorsteher Rebland (Kommune Baden-Baden); Prof. Dr. Werner Bätzing – Geograf und Autor; Natalie Franzen – Dorfplanerin
Buch zum Thema:
Werner Bätzing: Das Landleben – Geschichte und Zukunft einer gefährdeten Lebensform; C.H. Beck, 2020, 26 Euro
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Im SWR Kultur Forum diskutieren wir über Gott und die Welt, über Fußball und den Erdball. Unsere Gäste kommen aus Wissenschaft, Literatur und Kultur – und manchmal auch aus der Politik.
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Folge vom 15.10.2025Das gefährdete Dorf – Wie retten wir das Landleben?
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Folge vom 14.10.2025GPS-Tracker für Kinder – Mehr Sicherheit oder Überwachung?Ob auf dem Heimweg oder dem Bolzplatz – per GPS Tracker oder Smartwatch kann man den Nachwuchs heute überall orten. Die Technik ist günstig, verspricht Sicherheit und wird immer beliebter: Etwa ein Drittel der deutschen Eltern können sich laut Bitkom vorstellen, die eigenen Kinder zu tracken. Andere sehen darin ein Hindernis auf dem Weg in die Selbstständigkeit und setzen aufs Vertrauen zum Kind. Die Stadt Hanau hat gar das Tracking in städtischen Kitas untersagt – sollten andere Städte nachziehen? Wie verändert Tracking das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern? Wann ist es sinnvoll, wann verboten? Norbert Lang diskutiert mit Martin Fischer – Referent beim Deutschen Kinderhilfswerk; Elisabeth Raffauf – Psychologin und Journalistin; Aline Sommer-Noack – Mitglied im Bundeselternrat
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Folge vom 13.10.2025Offline, abgehängt – Brauchen wir ein Recht auf analoges Leben?Von E-Rezept bis Online-Banking: Die Digitalisierung hat so gut wie alle Lebensbereiche erfasst. Wer kein Smartphone hat oder es nicht bedienen kann, ist raus. Für manche Menschen ist das ein Problem, wenn sie ihr Auto nur noch am Rechner ummelden, Fahrkarten nur noch per App kaufen oder einen QR-Code scannen müssen. Senioren- und andere Organisationen reden von Digitalzwang und fordern ein Recht auf analoges Leben. Ist das überhaupt umsetzbar? Und wie kann digitale Teilhabe für alle gelingen? Marion Theis diskutiert mit Astrid Mönnikes –Initiative DigitalPakt Alter; Frederik Palmer – AWO Bundesverband; Leah Schrimpf –Bitkom
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Folge vom 10.10.2025Billig und tödlich – wie Drohnen den Krieg verändernEs ist nicht nur der Krieg in der Ukraine. Es ist auch der so genannte hybride Krieg – ein Zustand zwischen Krieg und Frieden. Drohnen über Flughäfen in Kopenhagen, Oslo, Hamburg oder München legen den Flugverkehr lahm. In Polen drangen Drohnen in den Luftraum ein und wurden von Kampfjets abgeschossen. Die Situation ist unübersichtlich, bedrohlich und dynamisch. Die Reaktionen von Politik, Militär und Industrie wirken unbeholfen, ratlos und verhalten. Aber das kann sich ändern, bzw. muss und wird sich ändern. Thomas Ihm diskutiert mit Hans-Peter Stuch – Forschungsgruppenleiter Drohnenabwehr, Fraunhofer Institut; Thomas Wiegold – Journalist; Dr. Bernhard Koch – Philosoph, Institut für Wehrmedizinische Ethik der Bundeswehr, München