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Tatort Niedersachsen - der Crime-Podcast der Braunschweiger Zeitung

Der Crime-Podcast der Braunschweiger Zeitung – alles rund um spannende Kriminalfälle in der Region. Wir sprechen mit Ermittlern und Experten über die Jagd nach Verbrechern und blicken gemeinsam mit unseren Redakteuren auf die Hintergründe der spektakulärsten Verbrechen in der Region zwischen Harz und Heide.

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Folgen von Tatort Niedersachsen - der Crime-Podcast der Braunschweiger Zeitung

68 Folgen
  • Folge vom 20.10.2022
    Episode 43: Der sadistische Schock-Anrufer
    Der Busfahrer Wolfgang L. (Name geändert) hatte am Telefon Frauen gesucht, die er mit seinem Psychoterror derart unter Druck setzte, dass sie sich auf seine Anweisungen hin in höchste Lebensgefahr begaben. Bis zu hundert Mal in einer Nacht rief er wahllos Telefonnummern in norddeutschen Großstädten an. Womöglich gab es Hunderte, vielleicht sogar Tausende Opfer. Wolfgang L. gab sich zu Beginn der Gespräche zunächst als Arzt aus, als Polizist oder Krankenhausmitarbeiter. Er schuf so Vertrauen, aber versuchte dabei doch nur, die Opfer auszuhorchen. Am Telefon teilte er mit, ein Familienangehöriger sei schwer verunglückt. Waren in der Wohnung seiner Gesprächsteilnehmer Männer anwesend, forderte er die auf, so schnell wie möglich ins Krankenhaus zu kommen. Wenn er sicher war, dass die Frau allein war, wechselte Wolfgang L. im Telefonat seine Strategie und baute eine grausame Drohkulisse auf. Er behauptete nun, er sei beispielsweise Mitglied einer ausländischen Gangsterbande. Die Angehörigen würden sich tatsächlich in der Gewalt von ihm oder seiner Mittäter befinden. Man werde sie foltern, vergewaltigen oder töten für den Fall, dass die Frauen am Telefon seinen Anweisungen nicht Folge leisten würde. Um Nachdruck zu verleihen, imitierte er schmerzverzerrte Stimmen der Angehörigen, forderte dabei die Frauen auf, alles zu tun, um ihnen zu helfen. De Oper sollten sich nichts einbilden, Mittäter würden die ganze Zeit die Wohnung observieren. Natürlich fiel nicht jede Frau auf die Horror-Geschichten von Wolfgang L. ein. Doch es gab viele, die in fürchterlicher Angst um ihre Angehörigen parierten. Und um das Erleben der Todesangst am anderen Ende der Telefonleitung ging es Wolfgang L.. Er forderte die Frauen nicht nur auf, in der Wohnung Feuer zulegen. Er schreckte auch nicht davor zurück, ihnen zu befehlen, die Kleidung, die sie am Leib trugen, anzuzünden. Und einige taten dies… Einmal standen Braunschweiger Ermittler kurz davor, die Serie zu beenden. Sie fand aber erst Jahre später ein Ende, nachdem eine 69 Jahre alte Frau aus Holzminden nach einem Schock-Anruf an Herz-Kreislaufversagen verstorben war. Vor dem Landgericht Hildesheim musste sich Wolfgang L. 1999 verantworten. Erstmals sprach ein Gericht in Deutschland einen Angeklagten schuldig, einen Menschen per Telefon ermordet zu haben. In der neuen Folge von Tatort Niedersachsen spricht Bettina Thoenes mit Hendrik Rasehorn, der den Fall recherchierte, über den Fall, der Rechtsgeschichte schrieb. Tatort Niedersachsen – alle vier Wochen eine neue Folge. Jetzt folgen und keine Episode mehr verpassen (auch bei Spotify, Apple Podcast und Co.) Ihr habt Fragen, Anregungen, Kommentare? Whatsapp an 0173 510 6245 oder Mail an podcasts.fmn@funkemedien.de Wenn Ihr Kontakt zur Crime-Redaktion aufnehmen wollt, mailt an tatort.niedersachsen@funkemedien.de
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  • Folge vom 20.09.2022
    Trailer Tatort Niedersachsen
    In diesem Crime-Podcast widmen wir uns der allerdunkelsten Seite Niedersachsens. Historische Kriminalfälle, die noch immer für Gänsehaut sorgen, ungelöste Rätsel und brandaktuelle Fälle - unser Crime-Team nimmt die spannendsten Kriminalfälle zwischen Harz und Heide unter die Lupe! Ihr habt Fragen oder Anregung? Schickt eine Voicemail an 0173 510 6245 oder schreibt eine Mail an podcasts.fmn@funkemedien.de.
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  • Folge vom 13.09.2022
    Episode 42: Schießerei auf offener Straße
    Mitten in Braunschweig lieferten sich verfeindete Gruppen am 17. April vergangenen Jahres eine Schießerei. Auch nach zwei Prozessen konnte der Fall nicht abgeschlossen werden. Der eigentliche Schütze stand noch nicht vor Gericht. Jetzt unverbindlich 4 Wochen E-Paper testen und gratis Tatort-Magazin sichern: https://tatort.bzv-abo.de
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  • Folge vom 11.08.2022
    Episode 41: Der Tod des Fußballprofis Lutz Eigendorf
    Am Abend des 5. März 1983 kommt der damalige Eintracht Braunschweig-Spieler Lutz Eigendorf (26) auf der Braunschweiger Forststraße von der Straße ab und prallt mit seinem Alfa Romeo frontal gegen einen Baum. Im Blut hat er 2,2 Promille Alkohol. Alles sieht nach einem Unfalltod aus. Doch entdeckt Historiker und Journalist Heribert Schwan nach der Grenzöffnung in Stasi-Akten Hinweise, die einen Mordverdacht stützen. Wollte die Staatssicherheit der DDR ein Exempel statuieren? Im Gespräch mit Bettina Thoenes blickt Redakteur Henning Noske auf die Ereignisse vor fast 40 Jahren zurück. Jetzt unverbindlich 4 Wochen E-Paper testen und gratis Tatort-Magazin sichern: https://tatort.bzv-abo.de
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