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Tinnitus - Folter im Ohr
Tinnitus ist eine quälende Krankheit, die sich als ein Piepen oder Pfeiffen im Ohr ohne äußere Schallquelle äußert. Was sind die Ursachen und was hilft bei chronischer Erkrankung?
Viele kennen es, wenn sie zu lange einer zu lauten Lärmbelastung ausgesetzt waren: den Tinnitus, ein Störgeräusch im Ohr, das pfeiffend, zischend, piepend oder rauschend klingen kann. Millionen Menschen leiden allein in Deutschland unter der Krankheit, unter dauerhaftem oder immer wieder auftauchendem. Betroffene können dadurch unter Schlafstörungen, Depressionen und sogar Arbeitsunfähigkeit leiden.
Auslöser für Tinnitus gibt es viele, dementsprechend auch die Therapieansätze. Nicht nur Infektionen oder Entzündungen des Ohrs und Fremdkörper im Gehörgang können zu Tinnitus führen, sondern auch Herz-Kreislauf-Krankheiten und muskuläre Ursachen. Wer unter chronischem Tinnitus leidet kann unter Umständen mit Entspannungsübungen Besserung erzielen, bei anderen hilft nur noch eine Verhaltenstherapie, die dabei hilft, mit dem andauernden Geräusch umzugehen.
Studiogast ist Prof. Birgit Mazurek, Leiterin des Tinnituszentrum der Charité - Universitätsmedizin Berlin, die gerne Fragen von Hörerinnen und Hörern beantwortet, am Mikrofon ist Carsten Schroeder.
Tinnitus - Folter im Ohr im Überblick
Sendezeit | Di, 24.04.2018 | 10:08 - 11:30 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Journal am Vormittag - Sprechstunde" |