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Von Absence bis Grand Mal: Leben mit Epilepsie
Der anerkannte Autor Fjodor Dostojewski beschreibt seine Anfälle als ein unvergleichliches Empfinden von Wohlgefallen. Viele Menschen, die Epilepsie haben, erleben dies jedoch viel weniger als angenehm.
Die Bandbreite epileptischer Anfälle ist groß: Sie reicht von kurzen Momenten ohne Bewusstsein, bekannt als Absencen, bis hin zu vollständigem Kontrollverlust. Ursache hierfür ist stets eine übersteigerte Aktivität von Nervenzellen im Gehirn, vergleichbar mit einem elektrischen Kurzschluss. Jeder könnte betroffen sein: Etwa jeder zehnte Mensch hat einmal im Leben einen epileptischen Anfall.
Nur bei wiederkehrenden Anfällen wird von Epilepsie gesprochen, was bei etwa einem Prozent der Bevölkerung auftritt. Besonders häufig tritt die Erkrankung im Kindesalter und bei Senioren auf, wenngleich sie zu jedem Zeitpunkt im Leben beginnen kann. Welche Hürden stellt Epilepsie im Alltag dar? Was gilt es bei der medikamentösen Behandlung zu bedenken? Und welche Alternativen gibt es, falls Medikamente nicht die gewünschte Wirkung zeigen?
Von Absence bis Grand Mal: Leben mit Epilepsie im Überblick
Sendezeit | Di, 22.04.2025 | 10:08 - 11:30 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Journal am Vormittag - Sprechstunde" |