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Kultur & LiteraturTalk

Zeitreise: Schriftsteller im Gespräch | Deutsche Welle

Die Reihe "Schriftsteller im Gespräch" beinhaltet Interviews mit diversen Literaten deutscher Zunge, die die Deutsche Welle im Laufe der Jahre geführt hat.

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Folgen von Zeitreise: Schriftsteller im Gespräch | Deutsche Welle

50 Folgen
  • Folge vom 30.04.2007
    Interview mit Lew Kopelew
    "Einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben" - Lew Kopelew spricht über seine Freundschaft mit Heinrich Böll und über sein Leben.Lew Kopelew wurde am 9. April 1912 in Kiew geboren. Von 1933 bis 1938 studierte er Germanistik, Geschichte und Philosophie. Im Jahre 1941 meldete er sich als Freiwilliger zur Armee, in der er wegen seiner guten Deutschkenntnisse zum "Instrukteur für Aufklärungsarbeit im Feindesheer" ernannt wurde, jedoch wegen seiner Kritik an den Greueltaten der sowjetischen Armee an der Zivilbevölkerung zu zehn Jahren Lagerhaft verurteilt wurde. Im Lager lernte Kopelew Alexander Solschenizyn kennen. Im Jahre 1954 wurde er aus der Lagerhaft entlassen und 1956 rehabilitiert. Zunächst arbeitete Kopelew als Literaturwissenschaftler und Germanist und wurde später Dozent für internationale Pressegeschichte. In den sechziger Jahren setzte er sich immer stärker für Dissidenten wie Andrei Sacharow und Alexander Solschenizyn ein, wodurch er immer stärker selbst zum Dissidenten wurde. In dieser Zeit lernte er auch Heinrich Böll kennen. Während einer Studienreise nach Deutschland wurden Kopelew und seine Ehefrau 1981 aus der Sowjetunion ausgebürgert. Nach einer Reise in die USA wurde Köln zur neuen Heimat für das Ehepaar. Kopelew schrieb Gedichte, Erzählungen, Essays und Romane. Aus der Vielzahl seiner Veröffentlichungen sind unter anderem zu nennen: eine dreiteilige Autobiographie, ferner "Ein Dichter kam vom Rhein" oder auch "Waffe Wort". Lew Kopelew starb am 18. Juni 1997 in Köln. In einem Interview mit DW-Redakteur Lothar Wasem blickt Lew Kopelew im November 1992 auf sein Leben zurück.
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  • Folge vom 24.04.2007
    Interview mit Rudolf Hagelstange
    "Prinz Paris existiert nur als Operettenfigur" - Rudolf Hagelstange erinnert sich an die Inspiration für den Roman "Der große Filou".Rudolf Hagelstange wurde am 14. Januar 1912 in Nordhausen geboren. Nach dem Studium der Philologie in Berlin bereiste er zunächst den Balkan, später fand er eine Anstellung bei der "Nordhäuser Zeitung" als Redakteur. Im 2. Weltkrieg war er in Frankreich und Italien stationiert. Seinen ersten großen Gedichtband mit 35 Sonetten unter dem Titel "Venezianisches Credo" veröffentlichte Hagelstange nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft. Er betätigte sich als Herausgeber, Lyriker, Romancier und Essayist. Als sein Hauptwerk gilt der Roman "Spielball der Götter", der 1959 erschien. Die Folgewerke brachten ihm sowohl viel Lob wie auch Kritik ein - so etwa der Roman "Der General und das Kind" von 1974. Hagelstange wurde mit verschiedenen Auszeichnungen geehrt, unter anderem mit dem Großen Bundesverdienstkreuz mit Stern. Er starb am 5. August 1984 in Hanau. In einem Interview mit Rudolf Hagelstange befragt der DW-Redakteur Wolfgang Tschuppik im Januar 1977 den Autor unter anderem zum Thema seines Romans "Spielball der Götter" und zum Inhalt des neuen Romans "Der große Filou".
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  • Folge vom 20.04.2007
    Interview mit Luise Rinser
    "Alles ist Nichts" - Luise Rinser erläutert den "Nichts"-Begriff in der Lehre des fernen Ostens.Luise Rinser wurde am 30. April 1911 in Pitzling geboren. Nach der Volksschule studierte sie Psychologie und Pädagogik. Ihre erste Erzählung unter dem Titel "Anna Margarete Buxtehude" wurde in "Westermanns Monatshefte" veröffentlicht, doch als Debütwerk wird die Erzählung "Die gläsernen Ringe" betrachtet, die 1941 erschien. Im Herbst 1944 wurde Rinser wegen Hochverrats und Wehrkraftzersetzung durch die Nazis verhaftet und ins Frauengefängnis gesteckt. Nach dem Krieg arbeitete sie zunächst als Literaturkritikerin für die "Neue Zeitung" in München, bis sie sich schließlich völlig der Schriftstellerei widmete. Im Laufe ihres schriftstellerischen Schaffens veröffentlichte Rinser zahlreiche Romane, Essays, autobiographische Aufzeichnungen, Reiseberichte und Anklageschriften. Zu ihren bekanntesten Werken gehören unter anderem die Romane "Mitte des Lebens", "Daniela", "Der Sündenbock", "Abenteuer der Tugend", "Mirjam" und "Abaelards Liebe". Die Autorin engagierte sich auch politisch. So wurde sie etwa von den Grünen 1984 als Kandidatin bei der Wahl des Bundespräsidenten aufgestellt. Luise Rinser starb am 17. März 2002 in Unterhaching. In einem Interview, das sie der DW-Redakteurin Elisabeth Bachtler im März 1979 gab, schildert Luise Rinser ihr Leben gestern und heute.
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  • Folge vom 17.04.2007
    Interview mit Hilde Domin
    "Bei mir hat sich das Vertrauen immer regeneriert" - Hilde Domin erinnert sich an ihre Rückkehr nach Deutschland.Hilde Domin wurde am 27. Juli 1909 in Köln geboren (bis 1999 gab sie 1912 als Geburtsjahr an). Nach dem Abitur studierte die Tochter eines jüdischen Rechtsanwalts Jura, dann nationalökonomische Theorie, Soziologie und Philosophie. 1932 emigrierte sie zunächst nach Italien, später nach England und schließlich 1940 in die Dominikanische Republik, wo sie bis zu ihrer Rückkehr nach Deutschland 1954 lebte. Den Namen Domin legte sie sich in Anlehnung an die Hauptstadt der Dominikanischen Republik Santo Domingo zu. Hilde Domin debütierte als Lyrikerin. Zunächst veröffentlichte sie ihre Gedichte in Zeitschriften und 1959 erschien ihr erster Gedichtband unter dem Titel "Nur eine Rose als Stütze". Weitere Publikationen - sowohl Lyrik wie auch Prosa - folgten. Sie wurde mehrfach mit verschiedenen Auszeichnungen und Preisen geehrt. Sie starb am 22. Februar 2006 in Heidelberg. In einem Interview, das DW-Redakteurin Aya Bach mit Hilde Domin im Juni 1996 führte, nimmt die Dichterin unter anderem Stellung zu ihrer Lyrik und zu Fragen der Gegenwart.
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