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Religiös

Perspektiven

Perspektiven aufs Leben. Der wöchentliche Podcast von SRF Kultur rund um Religion, Spiritualität und Ethik. Hier haben Glaube, Zweifel und Hoffnung Platz. Wir erzählen, erklären, debattieren und sinnieren. Immer nah am Menschen und den grossen Fragen auf der Spur.

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Folgen von Perspektiven

50 Folgen
  • Folge vom 11.10.2025
    Männer und Spiritualität – Beziehungsstatus: kompliziert!
    Männer brauchen viel weniger Seelsorge – dieser Eindruck entsteht, wenn man die Geschlechterzusammensetzung in Gottesdiensten anschaut. Ein Besuch bei einem Männerkreis im Wald zeigt: Wenn der Rahmen stimmt, sind auch Männer durchaus bereit, sich verletzlich zu zeigen und über Sorgen zu reden. Es ist kein Geheimnis: Bei Gottesdiensten sitzen in den Kirchenbänken fast immer mehr Frauen als Männer. Warum ist das so? Liegt es an den Männern oder an den kirchlich-spirituellen Angeboten? «An beidem», sagt der Theologe und Männerberater Christoph Walser, «ein Mann muss heute stark sein, und Geistiges oder gar Hilfsbedürftigkeit haben da nur wenig Platz». Seelsorge und Gottesdienste sind also nicht kompatibel mit dem Bild, das Männer in der heutigen Leistungsgesellschaft von sich haben. Um dem entgegenzuwirken, gibt es immer mehr alternative kirchlich-spirituelle Angebote, spezifisch für Männer: Da wird zusammen mit dem Diakon Bier gebraut und nebenbei über Seelisches gesprochen. Oder man powert sich zuerst im Unihockey aus, bevor man zu den Gefühlen und Sorgen kommt. Wenn die Umgebung passt, haben Männer also sehr wohl ein Bedürfnis nach Spiritualität. Das zeigt auch ein selbstständig organisierter Männerkreis in Zürich, bei dem sich junge Männer regelmässig im Wald treffen und an einem Feuer über ihr Inneres reden. Was gibt ihnen dieses «Öffnen unter Brüdern»? Was verstehen sie unter «männlich sein»? Und können die Kirchen allenfalls etwas von solchen unabhängigen Männerkreisen lernen? Diesen Fragen geht diese Perspektivensendung nach. Autor: Igor Basic
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  • Folge vom 04.10.2025
    Gabrielle Girau Pieck: Jüdische Meditation und Kabbalah
    Gabrielle Girau Pieck wächst in den 70ern in den USA auf, in einer jüdisch liberalen Familie. Später wendet sie sich von der Religion ab, findet aber durch feministische Theologie und jüdische Meditation zur Spiritualität zurück. Heute wirkt sie in Basel, auch als Meditationslehrerin. Ein Porträt. Es war die Auseinandersetzung mit Mathematik, die Gabrielle Girau Pieck atheistisch werden liess: In Zahlen und Formeln fand sie angeblich objektive Beschreibungen der Welt. Das faszinierte sie. Doch je tiefer sie sich damit auseinandersetzte, desto klarer wurde ihr: Auch Zahlen sind menschengemacht, die Mathematik kulturell geformt. Es folgte eine tiefe Krise, in der sie sich erstmals auch mit ihrer tragischen Familiengeschichte während des Holocaust vertiefte. Im Porträt von «Perspektiven» erzählt Gabrielle Girau Pieck, wie und warum sie sich dann doch auf spirituelle Suche begab, welche Rolle dabei die US-amerikanische jüdische Erneuerungsbewegung und jüdische Meditation spielten und was das überhaupt heisst, jüdische Meditation zu praktizieren. Als Meditationslehrerin unterrichtet sie heute in Basel und arbeitet auch mit Schülerinnen und Lehrern des Gymnasiums Münsterplatz, wo sie als Englischlehrerin unterrichtet. Autorin: Léa Burger
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  • Folge vom 27.09.2025
    Drei Jahre neue Armeeseelsorge: Bewährt sich die Diversität?
    Seit drei Jahren gibt es in der Schweizer Armee jüdische, muslimische und freikirchliche Seelsorger und Seelsorgerinnen. Eine Erfolgsgeschichte, finden die Beteiligten, und ein Zeichen der Anerkennung. Doch so ganz ohne Holperer verlief der Start nicht. Streit mit der Freundin, Mobbing in der Truppe oder ein Krankheitsfall in der Familie: die Probleme, bei denen die Armeeangehörigen den Rat der Seelsorger suchen, haben meist wenig mit Religion zu tun. «Ich bin einfach ein Gesprächsangebot», sagt Zsolt Balkanyi, Seelsorger mit jüdischem Hintergrund. Dass er als Jude primär christliche, muslimische oder atheistische Soldatinnen und Soldaten berate, sei deshalb kein Thema. Muris Begovic erzählt vom Einsatz in Blatten. Seine Genie-Truppen haben im zerstörten Bergdorf beim Aufräumen geholfen. «Ich war beeindruckt, was die jungen Männer leisten», sagt der muslimische Seelsorger. Ein derartiger Einsatz kann belastend sein. Der Seelsorger hört zu. Vorurteile, blöde Sprüche oder Ablehnung haben weder Zsolt Balkanyi, Muris Begovic noch Freikirchenpastor Daniele Scarabel erlebt in den drei Jahren als Armeeseelsorger. Die Skepsis, die es gerade aus landeskirchlichen Kreisen gegenüber freikirchlichen Seelsorgern immer noch gibt, spüre er nicht, sagt etwa Daniele Scarabel. Schlagzeilen machte die diverse Armeeseelsorge, als Muris Begovic mit muslimischen Armeeangehörigen während des Opferfestes ein Gebet durchführte . Die SVP kritisierte laut – aber nur kurz. «Ich habe sehr viel positives Feedback erhalten auf das Gebet», erinnert sich Begovic. Als muslimischer Seelsorger in der Armee dienen zu können, bedeute gesellschaftliche Anerkennung. Das bestätigen auch Zsolt Balkanyi und Daniele Scarabel. Wie sie ihre Zeit als Armeeseelsorger erlebt haben, erzählen die drei Seelsorger im «Perspektiven»-Gespräch. Autorin: Nicole Freudiger
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  • Folge vom 20.09.2025
    Demokratie beginnt im Kirchenrecht
    Menschenrechte fallen nicht vom Himmel. Aber sie gründen in der Bibel, erklärt Adrian Loretan. Als Staatskirchenrechtler kritisiert er Defizite im Staat und in seiner römisch-katholischen Kirche. «Was alle betrifft, müssen auch alle mitentscheiden können.» Diesen Grundsatz des demokratischen Rechtsstaats findet Staatskirchenrechtler Adrian Loretan ausgerechnet im angeblich so düsteren Mittelalter, genauer: im kanonischen Recht. Kirchenrechtler wie er wehrten sich in der Geschichte immer wieder gegen Menschenrechtsverletzungen, etwa gegen Sklaverei. Dabei kritisierten sie nicht nur weltliche Herren, sondern auch die Kirche selbst. Vom Standpunkt des Kirchenrechts aus analysiert Loretan aktuelle Tendenzen von Demokratieabbau. Er erinnert daran, woher unsere Rechtsprinzipien kommen, und erklärt so auch, warum staatlich geschützte Feiertage wichtig für alle sind, ob gläubig oder nicht. Das zeige der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag besonders gut. Zum Gesprächsgast: · Adrian Loretan (Jg. 1959) lehrte rund 30 Jahre in Luzern Staatskirchenrecht und Kirchenrecht. Der römisch-katholische Theologe fokussierte sich schon früh auf kanonisches Recht. · Loretan wirkte als Co-Direktor des Zentrums für Religionsverfassungsrecht an der Universität Luzern. · Er ist verheiratet mit Dr. Franziska Loretan-Saladin, die als Homiletik-Dozentin an der Uni Luzern Predigt lehrte und SRF-Radiopredigerin war. · Zum Abschluss seiner Lehrtätigkeit veröffentlicht Adrian Loretan 2025 das Studienbuch: «Der demokratische Rechtsstaat. Eine Ideengeschichte. Ein Beitrag zur Rechtskultur des Westens und der Westkirche.» im Theologischen Verlag Zürich TVZ. Autorin: Judith Wipfler
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