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Abschied von der Herrin - Despina und die Einwanderung
Als Gastarbeiterin kam Despina in den 60er Jahren nach Bremen. Bevor sie mit ihrem Mann ein Restaurant eröffnete, arbeitete sie als Schneiderin. Als er verstarb, ging sie nach Griechenland und kehrte erst mit 82 Jahren nach Köln zurück. Von ihrem bewegten Leben erzählt sie uns in den Interviews.
In den frühen 60er Jahren kam Despina als Gastarbeiterin nach Bremen und fand als Näherin in einer Fabrik Arbeit. Dort traf sie auf den Sozialbetreuer Charalambos Papadimitriou.
Im Jahr 1964 brachte sie ihre Tochter Margarita zur Welt. Trotz ihrer harten Akkordarbeit nahm sie sich Zeit für ihr Kind und eröffnete gemeinsam mit ihrem Mann ein Restaurant. Nach seinem Tod ging sie nach Griechenland zurück.
Als sie dann mit 82 Jahren nach Köln zurückkehrte, war sie voller Lebenserfahrung. Despina war die Schwiegermutter des Autors, der durch ihre Lebensgeschichte inspiriert wurde. In Interviews teilte sie bereitwillig Einblicke in ihr bewegtes Jahrhundertleben. Kurz vor Fertigstellung des Features verstarb Despina, und die geplante Lebensbilanz wurde zu einem Akt der Trauerarbeit.
"Abschied von der Herrin - Despina und die Einwanderung" im Überblick
Abschied von der Herrin - Despina und die Einwanderung
von Jan Tengeler
Produktion: 2016
Sendezeit | Di, 04.06.2024 | 20:00 - 21:00 Uhr |
Sendung | NDR Kultur "Feature" |