Im Juli 1925 platzte das US-Provinzkaff Dayton, Tennessee, aus allen Nähten: Tausende Schaulustige, fahrende Händler und Reporter aus aller Welt waren gekommen, um ein Gerichtsverfahren zu verfolgen, das als "Scopes Monkey Trial", als "Affenprozess", in die US-amerikanische Justizgeschichte eingehen sollte. Der junge Biologielehrer John T. Scopes hatte an einer öffentlichen Schule Darwins Evolutionslehre unterrichtet und damit gegen den "Butler Act", ein kurz zuvor erlassenes Gesetz, verstoßen. Der Prozess gerät zu einem Schlagabtausch zwischen Befürwortern und Gegnern der Evolutionslehre. Die Debatten über die Evolutionstheorie als im Schulunterricht im Speziellen und die Bedeutung der Wissenschaft im Allgemeinen flammten mit der zweiten Präsidentschaft Donald Trumps in den USA wieder auf. Gestaltung: Sabrina Adlbrecht. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 08. 07. 2025.
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Den Gedanken Raum geben - mit Reportagen, Features, Recherchen, Porträts und Gesprächen aus den Bereichen Wissenschaft und Kunst, Politik und Wirtschaft, Natur und Technik.
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87 Folgen
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Folge vom 08.07.2025Darwin vor Gericht: 100 Jahre "Affenprozess"
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Folge vom 07.07.2025Brainwashing: Eine kurze Geschichte der GehirnwäscheDer Begriff "brainwashed" kam in den 1950er Jahren, nach dem Ende des zweiten Weltkriegs, in den USA auf. Er ist eng verknüpft mit Geheimdiensten und illegalen Foltermethoden. "Gehirnwäsche", wörtlich genommen, ist ein grausames Kapitel im neuen Buch der Harvard-Historikerin Rebecca Lemov "The instability of Truth. Brainwashing, Mind Control, and Hyper-Persuastion". Als Quellen dienen der Autorin u.a. CIA-Protokolle. Dass der Traum, in das Gehirn eines Menschen vorzudringen, nicht ausgeträumt ist und mit der Geschichte von Computernetzwerken und Automatisierung in Verbindung steht, ist ein neueres Kapitel. Aufgeschlagen durch das "Emotional Engineering" in den Sozialen Medien via Newsfeeds, Like Buttons oder Chatbots. Gestaltung: Mariann Unterluggauer. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 07. 07. 2025.
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Folge vom 03.07.2025Neandertaler, Trias, SchimpansenSchon die Neandertaler mussten kreativ werden, um an ausreichend Nährstoffe zu kommen. Die Entdeckung einer "Fettfabrik" im heutigen Deutschland zeigt: Sie kochten schon vor 125.000 Jahren Tierknochen aus, um daraus Knochenmark und Fett für zusätzliche Kalorien zu gewinnen.Raphael KrapschaVor 233 Millionen Jahren, in der Trias, suchte eine zwei Millionen Jahre andauernde Klimakatastrophe die Erde heim. Ausgelöst wurde sie durch Vulkanausbrüche im heutigen Nordamerika. Heute lässt sie sich noch in Fossilien im Gestein bestimmter Regionen ablesen. Alexander Lukeneder forscht dazu im südlichen Niederösterreich.Eine Reportage von Stefan MaySchimpansen gelten als eine der engsten Verwandten von uns Menschen. In der Wildnis kommen sie in Zentralafrika vor, viele der Primaten leben aber auch in Gefangenschaft. Wenn sie Glück haben und freikommen, landen sie eventuell in einer Auffangstation. So wie Joao, der vielleicht älteste Schimpanse der Welt. Philip Raillon
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Folge vom 02.07.2025Grünbrücken: Infrastruktur für Reh und HaseAutobahnen, Schnellstraßen und das Schienennetz durchziehen das gesamte Land. Die Verkehrswege verbinden Menschen, durchtrennen aber die Wanderrouten vieler Wildtiere und stellen für sie kaum zu überwindende Barrieren dar. Eigens angelegte Brücken sollen Wildtieren ermöglichen, gefahrlos auf die andere Seite zu wechseln. Laut dem Autobahnbetreiber ASFINAG gibt es in Österreich rund 60 Brücken oder Tunnel, auf denen Wildtiere passieren können. Für neu errichtete Verkehrswege sind solche Grünbrücken zwingend vorgesehen, bestehende sollen nachgerüstet werden, was schleppend vorangeht. Gestaltung: Lukas Tremetsberger. - Eine Eigenproduktionn des ORF, gesendet in Ö1 am 02. 07