Das Internationale Institut für angewandte Systemanalyse IIASA befindet sich seit 1972 im Schloss Laxenburg südlich von Wien. Seine bahnbrechende Forschung zum Klimawandel in den 1970er und 1980er Jahren spielte eine Schlüsselrolle bei der Gründung des Weltklimarats IPCC im Jahr 1988. Seit dem ersten Sachstandsbericht des Weltklimarats sind Wissenschaftler:innen des IIASA als Autoren und Gutachter beteiligt. Als multidisziplinäres, internationales Institut betreibt das IIASA angewandte Forschung zu den strukturellen Gründen der unzureichenden Umsetzung in der Klimapolitik, zur Rolle und Evolution der Klimaszenarien, zum Begriff der Erdsystemkipppunkte, zur Debatte um Verluste und Schäden im Zeitalter des Klimanotstands sowie zum "Austrian Panel on Climate Change", der in Anlehnung an den IPCC gegründet wurde. Gestaltung: Alexander Behr. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 15. 07. 2025.
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Den Gedanken Raum geben - mit Reportagen, Features, Recherchen, Porträts und Gesprächen aus den Bereichen Wissenschaft und Kunst, Politik und Wirtschaft, Natur und Technik.
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87 Folgen
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Folge vom 15.07.2025IIASA: Klimaforschung in Laxenburg
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Folge vom 14.07.2025Österreichs Bahnindustrie: Alles auf Schiene?Die österreichische Eisenbahnindustrie baut nicht nur Gleise, Oberleitungen, Lokomotiven und Zugwaggons. Sie entwickelt auch Sensortechnik, Antriebe, Signalanlagen, Weichensysteme oder Kommunikationssysteme. Und bei den Exporten in dieser Branche liegt Österreich weltweit sogar an vierter Stelle. Es ist ein dichtes Geflecht unterschiedlicher Industriezweige, die an dem "Produkt Bahn" zusammenarbeiten. Wie genau, das hat die Johannes-Kepler-Universität in Linz untersucht - und kommt zum Schluss: Österreichs Bahnindustrie ist eine stille Heldin mit Ausbaupotenzial. Wenn da nicht der Spardruck wäre, der die Ambitionen drastisch bremst. Gestaltung: Ilse Huber. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 14. 07. 2025.
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Folge vom 10.07.2025Siebenschläfer, Lithium, Ephesos, ErdtickenAm Wilhelminenberg in Wien wird der Winterschlaf der Siebenschläfer untersucht. Lukas Tremetsberger hat die Forschungsstation besucht.Am Merkur gibt es Lithium. Es kommt von Meteoriteneinschlägen. Das haben Grazer Wissenschaftler jetzt aus über zehn Jahre alten Daten einer Merkursonde nachweisen können.Birgit DalheimerSeit 130 Jahren graben österreichische Archäologinnen und Archäologen in Ephesos. Bis heute gibt ein antiker Tempel viele Rätsel auf: Das Serapeion. Katharina Gruber über den aktuellen Forschungsstand.Ein zuerst unerklärlich rhythmisches „Ticken“ der Erde beschäftigte Seismologen vergangenes Jahr einige Tage lang. Die Kolumne Aigners Universum erklärt, was es damit auf sich hatte, Florian Aigner
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Folge vom 09.07.202530 Jahre nach SrebrenicaIm Juli 1995 verübten bosnisch-serbische Truppen unter dem Kommando von General Ratko Mladic in Srebrenica ein Massaker an rund 8.000 bosniakischen Buben und Männern. Bis heute fehlt dem Land eine gemeinsame Erinnerungskultur. Bosniakische und serbische Schüler:innen lernen aus unterschiedlichen Geschichtsbüchern. Während internationale Gerichte das Massaker von Srebrenica als Völkermord anerkannt haben, leugnen führende serbische Politiker wie Milorad Dodik, Präsident der Republika Srpska, diese Verbrechen öffentlich. Warum spaltet die Erinnerung an dieses Genozid das Land noch immer? Und wie könnte Bosnien dreißig Jahre danach einen Weg zur endgültigen Versöhnung finden? Gestaltung: Bartholomäus Laffert. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 09. 07. 2025.