Im Süden Syriens sind bei Gefechten zwischen Drusen und Beduinen mehr
als 200 Menschen gestorben. Die Kämpfe konzentrierten sich vor allem auf
die Stadt Suweida, in der überwiegend ethnische Drusen leben. Das
syrische Verteidigungsministerium setzte in dem Gebiet ebenfalls Truppen
ein, Israel beschoss mit Raketen mehrere Panzer. Laut einem drusischen
Vertreter gibt es inzwischen Verhandlungen zwischen den Drusengruppen
und dem syrischen Verteidigungsministerium. Man sei nicht Gegner der
Übergangsregierung, bekräftigten bereits am Montag religiöse Autoritäten
der Drusen. Wie es genau zu den Kämpfen gekommen ist und wie sehr die
Regierung das Land tatsächlich unter Kontrolle hat, erklärt Stella
Männer. Sie berichtet als freie Korrespondentin aus und über die
arabische Welt.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor zunehmender Impfskepsis.
"Wir sind extrem besorgt über Fehl- und Desinformationen zu Impfungen",
sagte Kate O'Brien, Direktorin der Impfabteilung der WHO, bei der
jährlichen Pressekonferenz zu den weltweiten Impfraten. Ihr Team und sie
riefen vor allem Politiker sowie religiöse und andere Leitfiguren dazu
auf, das Vertrauen in Impfungen zu stärken, anstatt es zu schwächen.
Insbesondere bei Masern hat es im vergangenen Jahr in 60 Ländern schwere
Ausbrüche gegeben, und auch bei Kinderimpfungen sind die Impfzahlen
bisher nicht auf das Vor-Corona-Niveau von 2019 zurückgekehrt. Wie weit
liegt die Welt bei den Impfquoten zurück? Und inwiefern trägt inzwischen
sogar der US-Gesundheitsminister zur Impfskepsis bei? Diese und weitere
Fragen beantwortet Jakob Simmank, Chefreporter der ZEIT für Gesundheit.
Und sonst so? Was späte Sommerferien mit der DNA von Bayern zu tun
haben.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Susanne Hehr, Leonard Frick und Benjamin Probst
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Sie suchen nach einer erstklassigen journalistischen Ausbildung? Dann
bewerben Sie sich auf ein Redaktionsvolontariat bei der ZEIT!
Weitere Links zur Folge:
Syrische Stipendiaten: Sie werden zu Hause gebraucht
Syrien nach dem Assad-Regime: "Von flächendeckender Autorität kann keine
Rede sein"
Masern-Ausbruch: "Meine Sorge ist, dass wir unsere Impfgegner-Bewegung
exportieren"
Robert F. Kennedy Jr.: Verrückt und trotzdem anschlussfähig
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro
im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle
Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen.
Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen
Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
Nachrichten
Was jetzt? Folgen
Der Nachrichtenpodcast der ZEIT. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen. Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf zeit.de. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
Folgen von Was jetzt?
2000 Folgen
-
Folge vom 16.07.2025Drusen gegen Beduinen – was ist los in Syrien?
-
Folge vom 15.07.2025Update: Spahn im Tal, Merz auf dem GipfelNach der gescheiterten Wahl der Verfassungsrichter im Bundestag treffen sich Bundeskanzler Friedrich Merz und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bei einer Sitzung des bayrischen Landeskabinetts auf der Zugspitze. Während auf Deutschlands höchstem Gipfel demonstrative Einigkeit gezeigt wird, steht die Unionsfraktion intern unter Druck. Jens Spahn räumte in einem Schreiben an die Abgeordneten ein, als Fraktionsvorsitzender Verantwortung für das gescheiterte Wahlverfahren zu tragen. Viele Unionsabgeordnete werfen der Fraktionsführung mangelnde Sensibilität und strategisches Versagen vor. Wieso Friedrich Merz trotzdem weiterhin an ihm festhält, erklärt Tina Hildebrandt, Leiterin des Politikressorts der ZEIT. Laut einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) wird die Fachkräftelücke in Deutschland bis 2028 stark wachsen. Besonders betroffen sind Berufe im Verkauf. Auch Kindererzieherinnen, Sozialarbeiter sowie Gesundheits- und Krankenpflegekräfte werden knapp. Gleichzeitig steigen die Beschäftigtenzahlen vor allem in IT-Berufen durch die Digitalisierung. Der größte Rückgang wird in Metallberufen erwartet, ebenso im Bankwesen aufgrund von Automatisierung und Filialschließungen. Grund dafür sind der demografische Wandel. IW-Experten fordern bessere Berufsorientierung an Schulen, längere Erwerbstätigkeit und mehr qualifizierte Zuwanderung. Außerdem im Update: Das Bundesverfassungsgericht hat eine Verfassungsbeschwerde zweier Jemeniten abgewiesen. Die Kläger warfen Deutschland vor, eine Mitverantwortung für den Tod ihrer Angehörigen bei einem US-Drohnenangriff 2012 im Jemen zu tragen. Der Angriff wurde über den US-Stützpunkt Ramstein in Deutschland mitgesteuert. Christian Fuchs, ZEIT-Autor des Investigativ-Ressorts, ordnet das Urteil ein. Und sonst so? Conny macht keine Memes mehr Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. "Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf Whatsapp." Weitere Links zur Folge: Bundesverfassungsgericht: Bundestag verschiebt Wahlen von Verfassungsrichtern Regierung: Merz kommt zu bayerischer Kabinettssitzung auf die Zugspitze Kabinett: Gebirgsschützen und Schuhplattler: Söder empfängt Merz Wahl der Bundesverfassungsrichter: Nach geplatzter Richterwahl wächst in der Union der Unmut Unionsfraktion: Spahn räumt Mitverantwortung für abgesagte Richterwahl ein Jens Spahn: Viel zu verzeihen Maskenaffäre: Die Jungs mit den Masken Dokupodcast: Friedrich Merz: Sein langer Weg zur Macht Arbeitsmarkt: Fachkräftelücke wird laut Studie rasant wachsen Gehaltsvergleich nach Berufen: Wie viel man im Verkauf (ohne Produktspezialisierung) (mit Spezialisierung) verdient Fachkräftemangel: 133.000 offene Stellen in Sozial- und Gesundheitsberufen Informationstechnik: Fachkräftemangel in IT-Berufen erreicht Rekordniveau Sinkende Nachfrage: Deutsche Industrie meldet deutlichen Auftragsrückgang im Mai Gehaltsvergleich nach Berufen: Wie viel man als Bankkauffrau oder Bankkaufmann verdient Demografischer Wandel: Hunderttausende Babyboomer vorzeitig in Rente Ramstein: Verfassungsbeschwerde zu US-Drohnenangriffen via Ramstein scheitert US-Drohneneinsätze via Ramstein: Macht sich Deutschland mitschuldig, wenn US-Drohnen töten? Terrorismus: USA weiten Drohnenangriffe im Jemen aus Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
-
Folge vom 15.07.2025Was das Richterwahl-Debakel für die SPD bedeutetNach der vertagten Richterwahl stellt sich die SPD-Bundestagsfraktion geschlossen hinter Frauke Brosius-Gersdorf. Die Juristin sei eine "herausragende Kandidatin" mit "einwandfreiem Werdegang", heißt es in einem Instagram-Post. Zuvor hatte die Union am vergangenen Freitag eine Aussetzung der Wahl gefordert und auf angebliche Plagiatsvorwürfe verwiesen. Die Wahl soll nun nach der Sommerpause im September stattfinden. Bundeskanzler Friedrich Merz kommentierte das im ARD-Sommerinterview mit den Worten: "Alles kein Beinbruch." SPD-Fraktionsgeschäftsführer Dirk Wiese hingegen sprach im "Politico"-Podcast von einem "Vertrauensverlust", weil Unionsfraktionschef Jens Spahn die versprochenen Mehrheiten nicht liefern konnte. Eva Ricarda Lautsch, Politikredakteurin bei der ZEIT, hat sich in der SPD umgehört. Im Podcast erzählt sie über die Stimmungslage in der Partei und ordnet ein, ob es sich um eine ernsthafte Krise oder bloß um Koalitionsalltag handelt. Vier Jahre sind vergangen, seit in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 eine Flut das Ahrtal in Nordrhein-Westfalen verwüstet hat. Innerhalb von 24 Stunden fielen 100 bis 150 Liter Regen pro Quadratmeter, das Wasser stieg schnell an, ganze Orte wurden überflutet. 42.000 Menschen waren betroffen, mehr als die Hälfte verlor ihr Hab und Gut. Bis heute kämpfen viele mit den Folgen. Einige sind zurückgekehrt, andere leben immer noch in provisorischen Containern. Der Wiederaufbau stockt, Schutzmaßnahmen lassen auf sich warten, und das sorgt bis heute für Frust bei vielen Menschen vor Ort. ZEIT-Autorin Lena Frings war im Ahrtal unterwegs. Im Podcast erzählt sie, wie es den Menschen heute geht und ob sie genug Unterstützung bekommen. Und sonst so? Karl-Marx-Straße fertig saniert – nach 15 Jahren Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Susanne Hehr, Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf WhatsApp. Weitere Links zur Folge: Wahl der Verfassungsrichter: SPD-Bundestagsfraktion stellt sich hinter Frauke Brosius-Gersdorf Frauke Brosius-Gersdorf: Und diese Frau soll links sein? ARD-Sommerinterview: So what? Flut im Ahrtal: Das Rauschen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
-
Folge vom 14.07.2025Update: So will die EU auf Trumps Zölle reagierenDie Europäische Union hat nach den jüngsten Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump eine Liste mit möglichen Gegenzöllen erstellt. Diese würde US-Importe im Gesamtwert von bis zu 72 Milliarden Euro betreffen. Diese sollen erst dann in Kraft treten, wenn es bis zum 1. August keine Einigung der Handelspartner gibt. Der US-amerikanische Präsident Donald Trump hatte am Samstag neue Zölle auf Waren aus der EU in Höhe von 30 Prozent angekündigt. Diese sollen am 1. August eingeführt werden. Trump hatte angedroht, die Zölle weiter zu erhöhen, sollte die EU mit Gegenmaßnahmen reagieren. Was Trump mit seinen Drohungen erreichen will und wie die Reaktion der EU einzuschätzen ist, weiß Weltwirtschaftskorrespondent Uwe Jean Heuser. Donald Trump hat angekündigt, Patriot-Luftabwehrraketen an die Ukraine zu liefern – auf Kosten der EU. Nach eigenen Angaben will er die Waffensysteme an die EU verkaufen, die sie wiederum an die Ukraine liefern soll. "Wir zahlen nichts, aber wir werden liefern", sagte Trump am Sonntag. Der republikanische US-Senator Lindsey Graham hatte bereits im Vorfeld von einem Kurswechsel der USA in der Russlandpolitik gesprochen. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) trifft sich deshalb heute unter anderem mit seinem US-Amtskollegen Pete Hegseth, um über die Pläne der USA zu sprechen. Warum Trump seine Russlandpolitik plötzlich ändert und wie die Patriots den Krieg beeinflussen können, erklärt Politikredakteur Maxim Kireev. Außerdem im Update: Maja T. hat den Hungerstreik in ungarischer Haft nach 40 Tagen beendet. Nach Angaben der Familie habe Maja T. in der Zeit 40 Kilogramm abgenommen und sei stark geschwächt. Mit dem Hungerstreik protestierte Maja T. gegen die Haftbedingungen in Ungarn und die Auslieferung aus Deutschland. Die ungarischen Behörden werfen Maja T. vor, an gewaltsamen Angriffen auf Rechtsextreme beteiligt gewesen zu sein. Und sonst so? Orang-Utans haben ähnliche Schlafprobleme wie Menschen. Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Russischer Angriffskrieg gegen die Ukraine: Donald Trump kündigt Lieferung von Patriot-Raketensystemen an Ukrainekrieg und Nato: Pistorius reist nach Washington: Kommt es zum Patriot-Deal? US-Zölle: Ansage statt Deal Zollstreit: EU verschiebt Gegenzölle auf US-Produkte bis Anfang August Ungarn: Maja T. beendet Hungerstreik Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.