Auf der Agenda des Bundestags steht die Wahl dreier neuer
Verfassungsrichter an. Die schwarz-rote Koalition hat sich im
Wahlausschuss auf drei Kandidaten geeinigt. Um ins Amt zu kommen,
brauchen diese jedoch eine Zweidrittelmehrheit im Parlament. Deshalb
brauchen Union und SPD einige Stimmen von den Grünen und auch einzelne
von der Linkspartei, wenn sie sich nicht von der AfD abhängig machen
wollen. Doch CDU und CSU schließen eine Zusammenarbeit sowohl mit der
AfD als auch mit der Linkspartei aus. Wie bedeutend diese
Personalentscheidung ist und welche Konsequenzen sie haben könnte,
analysiert Heinrich Wefing, Politikchef der ZEIT.
Vor 30 Jahren, kurz vor dem Ende des Bosnienkrieges, nahmen serbische
Truppen die UN-Schutzzone von Srebrenica ein. Innerhalb weniger Tage
verübten Soldaten der Republika Srpska sowie paramilitärische Einheiten
den Mord an mehr als 8.000 Bosniaken. Das Massaker von Srebrenica gilt
als das schwerste Kriegsverbrechen in Europa seit dem Ende des Zweiten
Weltkriegs. Podcastredakteurin Simone Gaul hat gemeinsam mit Bastian
Berbner, Redakteur im Dossier der ZEIT, eine fünfteilige Podcastserie
über Srebrenica recherchiert. Im Podcast erklärt sie, warum das
Verbrechen als Völkermord gilt, und ordnet ein, welche Rolle die UN
spielten.
Und sonst so? Versteigerung der ersten Birkin-Handtasche
Moderation und Produktion: Erica Zingher
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Susanne Hehr, Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die
ZEIT auf WhatsApp.
Weitere Links zur Folge:
Verfassungsrichterwahl: Wer wird es?
Bundesverfassungsgericht: Wahlausschuss einigt sich auf Kandidaten für
das Verfassungsgericht
Bundesverfassungsgericht: Linke will bei Richterwahl Kandidatinnen der
SPD unterstützen
Wahl der Bundesverfassungsrichter: Wie die Union die
Verfassungsrichterwahl zum Wackeln bringt
Bundesverfassungsgericht: Union setzt bei Verfassungsrichterwahl auf
Mehrheit ohne AfD und Linke
Bundesverfassungsgericht: Verfassungsgegner in roten Roben?
Krieg in Bosnien und Herzegowina: Soll das der Westen mit seinen Werten
sein?
Der Ostcast / Massaker von Srebrenica: Als die Welt versagte
Massaker von Srebrenica: Tausende bosnische Serben leugnen Völkermord in
Srebrenica
25 Jahre Srebrenica: Setzt den Leugnern des Genozids etwas entgegen
Irma. Das Kind aus Srebrenica. / Völkermord in Bosnien: Er drückt ihr
sein Baby in die Hand – dann wird er abgeführt
Völkermord von Srebrenica: "Hi, mein Name ist Irma. Ich habe lange nach
dir gesucht"
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro
im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle
Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen.
Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen
Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
Nachrichten
Was jetzt? Folgen
Der Nachrichtenpodcast der ZEIT. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen. Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf zeit.de. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
Folgen von Was jetzt?
2000 Folgen
-
Folge vom 11.07.2025Drei neue Richter fürs höchste Gericht
-
Folge vom 10.07.2025Update: Zündet die Regierung jetzt den Bau-Turbo?Der Bundestag hat das erste Mal über ein Gesetz zum sogenannten Bau-Turbo der Bundesregierung beraten. Laut den Koalitionsfraktionen soll das Gesetz den Wohnungsbau vorantreiben. Konkret soll die Zeit zwischen Bauantrag und dem tatsächlichen Start des Baus verkürzt werden. Laut Kritikern höhlt das Gesetz jedoch das Planungsrecht aus und reduziert die Einspruchsmöglichkeiten von Anwohnern. Könnte das Gesetz tatsächlich die Wohnungsnot lindern? Und wie stark wird das Mitspracherecht der Bürger eingeschränkt? Diese und weitere Fragen beantwortet Juri Caspar Iser, Politikredakteur der ZEIT. In Rom haben mehrere Länder der Ukraine Milliardenhilfen für ihren Wiederaufbau zugesichert. Das Geld aus dem neuen europäischen Fonds soll vor allem für die Reparatur und den Neubau von Energieanlagen eingesetzt werden, sowie für Industriebetriebe und Rechenzentren. Während Europa den Wiederaufbau der Ukraine plant, hat Russland seine Drohnenangriffe in den letzten Wochen intensiviert. Wie die Delegationen auf der Konferenz mit diesem Spagat umgehen, weiß Tina Hildebrandt. Sie hat Kanzler Merz zur Konferenz begleitet. Außerdem im Update: Die Kommissionspräsidentin der EU, Ursula von der Leyen, bleibt weiterhin im Amt. Ein Misstrauensvotum gegen sie und ihre Kommission fand im Europäischen Parlament keine Mehrheit. Lediglich 175 Abgeordnete stimmten für den Rücktritt der EU-Kommission. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf WhatsApp. Weitere Links zur Folge: Bau-Turbo: Das fehlende Puzzleteil für den Wohnungsbau EU-Parlament: Warum sich Ursula von der Leyen einem Misstrauensvotum stellen muss Ukraine-Wiederaufbaukonferenz: Europa bekräftigt Unterstützung für die Ukraine Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
-
Folge vom 10.07.2025Belastungsprobe für von der LeyenDie EU-Kommission unter Ursula von der Leyen muss sich am heutigen Donnerstag einem Misstrauensvotum stellen. Ins Europaparlament eingebracht hat den Misstrauensantrag ein rechter rumänischer Abgeordneter. Dieser wirft von der Leyen unter anderem vor, während der Coronapandemie falsch und intransparent gehandelt zu haben. Außerdem soll sich die EU unter von der Leyen in die Präsidentschaftswahlen in Rumänien eingemischt haben. Dass der Misstrauensantrag angenommen wird, gilt als unwahrscheinlich, dennoch ist er eine Belastungsprobe für die Kommissionspräsidentin. Von der Leyen hatte durch einige politische Initiativen zuletzt selbst bei ihren Unterstützern für Unmut gesorgt. Es ist der bislang zwölfte Misstrauensantrag in der Geschichte der EU, nur einmal, 1999, ist eine Kommission im Zusammenhang mit einem solchen Antrag zurückgetreten. Was von der Leyen genau vorgeworfen wird und inwiefern der Vorgang sie schwächt, erklärt EU-Korrespondent Ulrich Ladurner. Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz will eine "humanitäre Stadt" im Gazastreifen errichten lassen. Mehrere Medien berichteten, dass auf den Ruinen der Stadt Rafah ein Auffanglager für zunächst 600.000 Palästinenser gebaut werden soll. Laut Katz soll die Zone während einer 60-tägigen Feuerpause entstehen und anschließend von "internationalen Partnern" verwaltet werden. Ziel des Lagers sei es, die Macht der Terrororganisation Hamas in Gaza zu schwächen. ZEIT-Politikredakteurin Andrea Böhm erläutert, wie realistisch der Plan eines solchen Auffanglagers ist und welchen Einfluss Deutschland noch auf die israelische Regierung hat. Und sonst so? Kistenweise frischer Wolfsbarsch auf Zypern Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: EU-Parlament: EU-Kommission muss sich nächste Woche einem Misstrauensvotum stellen EU-Parlament: Von der Leyen attackiert Rechte wegen Misstrauensantrag Geplantes Lager für Palästinenser: Ein verstörender Plan Zivilbevölkerung im Gazastreifen: Israel Katz will Hunderttausende in Auffanglager in Gaza unterbringen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
-
Folge vom 09.07.2025Update: Merz verteidigt Regierungspolitik im BundestagBundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat im Bundestag die eigene Regierungspolitik verteidigt. Besonders heftig diskutierten die Abgeordneten in der Generaldebatte über die geplanten Ausgaben für das kommende Jahr. AfD-Politikerin Alice Weidel bezeichnete Merz hingegen als "Lügenkanzler" der Wahlversprechen breche. Die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Katharina Dröge, beklagte eine "klimapolitische Bankrotterklärung". Heidi Reichinnek von der Linken beklagte, die Entlastungen träfen hauptsächlich die oberen Einkommen. Michael Schlieben, politischer Korrespondent der ZEIT, hat die Debatte im Bundestag verfolgt. Er berichtet im Podcast von der Stimmung unter den Abgeordneten und darüber, wie sich die Regierung geschlagen hat. Russland hat die Ukraine in der Nacht auf Mittwoch mit einer neuen Höchstzahl an Drohnen angegriffen. Laut der ukrainischen Luftwaffe setzte Russland 728 Drohnen und 13 Raketen gegen ukrainische Ziele ein. Russland hat den Einsatz von Drohnen immer wieder intensiviert. Wieso Russland so viele Drohnen einsetzen kann, weiß Maxim Kireev, Redakteur für internationale Politik der ZEIT, er hat zur Drohnenproduktion Russlands recherchiert. Außerdem im Update: In Nordrhein-Westfalen haben Ermittler mehrere Razzien wegen des Verdachts der Terrorfinanzierung durchgeführt. Die Polizei Essen und die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf teilten mit, man habe einen 27-jährigen Mann festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, gemeinschaftlichen gewerbsmäßigen Betrug begangen zu haben, um einen islamistisch-terroristischen Anschlag zu finanzieren. Und sonst so? Die Generationenunterschiede bei Smiley, Daumen hoch und Totenkopf. Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Generaldebatte: Merz verteidigt Wirtschaftspolitik der Bundesregierung Haushaltsentwurf: Achtung, Lücke! Drohnenfabrik in Russland: Hier entstehen Russlands Drohnen Nordrhein-Westfalen: Polizei führt Razzien wegen Verdachts auf Terrorfinanzierung durch Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.