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Religiös

Perspektiven

Perspektiven aufs Leben. Der wöchentliche Podcast rund um Glaube, Religion und Spiritualität. Wir erzählen, erklären, debattieren und sinnieren. Immer nah am Menschen. Sind den grossen Fragen auf der Spur. Glaube, Zweifel und die Frage nach dem guten Leben haben hier Platz. Leitung: Judith Hardegger Team: Judith Wipfler, Nicole Freudiger, Léa Burger, Dorothee Adrian, Mirella Candreia Sonntags um 08:30 Uhr auf Radio SRF 2 Kultur. Am Samstag ab 18 Uhr als Podcast. Kontakt: redaktion.religion@srf.ch                                                                                            

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Folgen von Perspektiven

50 Folgen
  • Folge vom 16.09.2023
    Desaster-Management für jüdische Kleingemeinden der Schweiz
    Liestal, Uster, Davos: Viele jüdische Kleingemeinden sind längst eingegangen. In St. Gallen scheint das Ende absehbar. Trotzdem bleibt der Organisationspsychologe Harry Wiener hier engagiert. Gegen Mitgliederschwund setzt die Jüdische Gemeinde Winterthur neu auf Krisenmanagement und Teilhabe. Seit April ist der Jurist Olaf Ossmann Präsident der Israelitischen Gemeinde Winterthur mit rund 100 Seelen. Zuvor durchlief er einen Kurs in Krisen- und Desaster-Management an der Universität Tel-Aviv. Das brauche es für solch einen Posten, erklärt Ossmann. Die Gemeinde in Winterthur ist 137jährig. Sie hat keinen Synagogenbau, nur einen Betsaal. Genug Platz, um gemeinsam zu beten. Das nötige Quorum von 10 Männern für einen Gottesdienst kriegen sie jeweils zusammen, ganz anders die Jüdische Gemeinde St. Gallen. Die vielleicht hübscheste Synagoge der Schweiz im Zentrum St. Gallens füllt sich noch nicht einmal mehr an hohen Feiertagen. Harry Wiener, 73, ist hier seit Jahrzehnten engagiert. Wiener sieht mit Sorge die Überalterung seiner Gemeinde. Ihr Aussterben scheint nur noch eine Frage der Zeit. Die Gründe für das Schwinden der Kleingemeinden sind vielfältig: Da ist einmal die Assimilation, also das Aufgehen in der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft, zweitens die Abwanderung in die Ballungszentren Zürich und Genf. Aber auch «Emanzipation» von der Orthodoxie sei ein Grund, weshalb sich Menschen von der «orthodox geführten Einheitsgemeinde» entfernen, meint Harry Wiener. In Perspektiven sprechen: * Olaf Ossmann (58), Experte für internationales und jüdisches Recht. Seit 2008 mit eigener Kanzlei in Winterthur. Experte für Naziraubgut und Restitutionsverfahren. Dozent am Rabbinerseminar Berlin, an der Humboldt-Universität Berlin und der Universität Amsterdam, Gemeindepräsident der IGW. * Dr. Harry Wiener (73), Organisationspsychologe und Unternehmensberater mit eigener Firma. Autor des Buchs «Führungswelten», Verlag NZZ. Sein ganzheitlicher Ansatz: «Management ist ein Beziehungsphänomen». Vertreter der Jüdischen Gemeinde St. Gallen im Gemeindebund SIG. * * Michaella Guez-Barasch aus Herisau, geboren in Tunesien, aufgewachsen in Israel. Seit 10 Jahren im Vorstand der Jüdischen Gemeinde St. Gallen JGSG. Zusammen mit ihrem Mann gründete sie eine internationale Handelsfirma für Fruchtsaftkonzentrate in der Ostschweiz. Sie hat drei erwachsene Kinder. Autorin: Judith Wipfler Wir freuen uns über Ihre Post und Anregungen auf redaktion.religion@srf.ch
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  • Folge vom 09.09.2023
    Daniel Pittet – von einem Priester missbraucht, bald zum Diakon geweiht
    Daniel Pittet hätte jeden Grund, sich von der römisch-katholischen Kirche abzuwenden. Er wurde als Kind von einem Priester missbraucht. Doch er macht das Gegenteil, er hat einen Weg gefunden zu verzeihen und lässt sich zum Diakon weihen. Ein Schritt, den nicht alle vorbehaltlos gutheissen. Daniel Pittets Geschichte ist in Kirchenkreisen wohlbekannt und hat weit über den Kanton Freiburg hinaus für Aufsehen gesorgt. Papst Franziskus persönlich hat das Vorwort zu seinem Buch geschrieben, das 2017 erschienen ist und in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde. Ende September wird Daniel Pittet zum Diakon geweiht. Er wird also hochoffiziell Teil der römisch-katholischen Kirche. Und damit Teil eines Machtsystems, das es einem erwachsenen Mann ermöglicht hat, ihn über Jahre unbemerkt zu missbrauchen. Diakon werden. Der erste Schritt zur Priesterweihe: das ist ein Schritt, den sich der heute 64-Jährige lange gewünscht hat. Es ist aber auch ein Schritt, den längst nicht alle vorbehaltlos gut finden – in und ausserhalb der römisch-katholischen Kirche. Perspektive auf Daniel Pittet: Mit der Opfer-Hilfe sapec, dem Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, Charles Morerod, mit Familienangehörigen und natürlich Daniel Pittet selber. Autorin: Valérie Wacker Schreiben Sie uns Ihre Gedanken dazu auf redaktion.religion@srf.ch
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  • Folge vom 02.09.2023
    Warum wir trotz Katastrophen hoffen – und was uns das bringt
    Hoffnung ist eine wichtige Ressource für ein zufriedenes Leben. Das Hoffnungsbarometer 2023 zeigt, dass Menschen in der Schweiz auch in düsteren Zeiten die Hoffnung nicht verlieren. Umweltkatastrophen, Klimawandel, fehlende Altersvorsorge, Energiefragen, der Krieg in der Ukraine und Zuwanderung: Das sind laut Sorgenbarometer die grössten Sorgen der Schweizerinnen und Schweizer. Seit 2019 gibt es auch ein Hoffnungsbarometer. Es untersucht jährlich, wie stark die Hoffnung in der Schweiz ist. Es zeigt: Trotz negativer Zukunftsperspektiven in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen verliert die Bevölkerung nicht die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Die meisten Menschen können auch in schwierigen Zeiten hoffen und ihre Hoffnungen sind stärker als ihre Ängste. Thomas Stankiewitz gehört zum Kernteam Hoffnungskompetenz, welches auf dem Hoffnungsbarometer aufbaut. Der Ökonom, Theologe und Coach denkt in «Perspektiven» gemeinsam mit Isabelle Noth, Professorin für Seelsorge, Religionspsychologie und Religionspädagogik an der Universität Bern, über Hoffnung nach. Was ist Hoffnung, wie denken die Menschen in der Schweiz darüber, welches sind Quellen der Hoffnung und wie gelingt ein Leben in Hoffnung? Auch die Theologie beschreibt ein christliches Leben als eines «auf Hoffnung hin». Hoffnung verändert den Lebenshorizont und wird zum Motor für Veränderungen. Oder neudeutsch: Das Leben bekommt durch Hoffnung ein zukunftsfrohes «framing». So verstanden ist Hoffnung weder naiver Optimismus noch simples «positive thinking». Autor: Norbert Bischofberger Schreiben Sie uns Ihre Gedanken dazu auf redaktion.religion@srf.ch Mehr zum Thema: Sternstunde Philosophie 03.09.2023 - Corine Pelluchon – Hoffnung angesichts der Klimakrise?
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  • Folge vom 26.08.2023
    Sebastian Kleinschmidts «Theologie als ob»
    «Lesen Sie die Bibel wie ein grosses dichterisches Epos» sagt der deutsche Philosoph und Essayist Sebastian Kleinschmidt. Mit seiner «Kleinen Theologie des Als ob» möchte er zeigen: auch ohne Glauben an Gott kann die Bibel eine ungeheure Kraft entfalten. Die These Gott allein motiviert zur Hoffnung. Die Bibel als grosse Metapher – das ist der Zugang, den Sebastian Kleinschmidt Menschen vorschlägt, die mit heiligen Schriften nicht viel anfangen können, religiös unmusikalisch sind und einen rein empirischen Blick auf die Welt haben. Das Versprechen seines Buches «Kleine Theologie des Als ob» lautet: Genauso wie ein Kunstwerk oder ein Gedicht, kann uns auch die Bibel verzaubern – und vielleicht sogar das eine oder andere metaphysische Erlebnis bescheren. Welche Bedeutung kann Glaube in Zeiten der Krisen und Unsicherheiten haben, wenn er nur im «Als ob» existiert? Sebastian Kleinschmidt, selbst in der DDR aufgewachsen und zeitenweise Marxist, schöpft Hoffnung aus den biblischen Texten. «Die Bibel zu lesen, macht jedenfalls nicht dümmer!», sagt er im Gespräch mit Igor Basic. Autor: Igor Basic Buchangabe: Sebastian Kleinschmidt, Kleine Theologie des Als ob, Claudius Verlag 2023. Wir freuen uns über Ihre Post und Anregungen auf redaktion.religion@srf.ch «Mehr zum Hoffnungspotential bei Ernst Bloch hier: https://www.srf.ch/audio/perspektiven/das-prinzip-hoffnung-zum-125-geburtstag-von-ernst-bloch?id=10139468
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