Am 26. März 2000 wurde Wladimir Putin das erste Mal zum russischen
Präsidenten gewählt. Es war der Anfang eines Vierteljahrhunderts unter
seiner Macht, aber ein Neuling in der Politik war Putin nicht: Vorher
war er bereits stellvertretender Bürgermeister von St. Petersburg,
Inlandsgeheimdienstchef und Ministerpräsident. Bei seinem Machtantritt
beschrieb ihn Michael Thuman, damals wie heute im Moskauer Büro der
ZEIT, als schüchtern, bescheiden und gastfreundlich. Putin empfing
damals noch Journalisten für ein Interview. Thuman hat Putins Aufstieg
seitdem in Moskau beobachtet. Er weiß, wie der russische Präsident seine
Macht schon ganz zu Beginn absicherte, wann sich Putin radikalisierte
und warum und wie sich Gewalt nach innen und außen durch seine Amtszeit
zog. Davon erzählt der außenpolitische Korrespondent der ZEIT im
Podcast.
Es ist einer der weitreichendsten Sicherheitsverstöße in der
US-Geschichte: Vor zwei Wochen wurde der Chefredakteur von The Atlantic,
Jeffrey Goldberg, versehentlich in eine Gruppe auf Signal eingeladen.
Darin diskutierten unter anderem der Nationale Sicherheitsberater der
USA, Michael Waltz, der US-Vizepräsident J. D. Vance, US-Außenminister
Marco Rubio und weitere hohe Regierungsbeamte über bevorstehende
Angriffspläne der USA im Jemen und teilten, so berichtet es Goldberg,
auch Militärgeheimnisse. Verteidigungsminister Pete Hegseth streitet das
weiterhin ab. Warum es so verlockend war, selbst vertraulichste
Regierungskommunikation auf Signal zu besprechen und wie interne
Regierungskommunikation eigentlich ablaufen sollte, das weiß Eva
Wolfangel aus dem Digitalressort.
Und sonst so? Ackern für Deutschland? Ein Feiertag weniger, eine
deutsche Stadt könnte mit gutem Beispiel vorangehen.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Rita Lauter
Mitarbeit: Susanne Hehr, Emma Graml
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Wladimir Putin: "Vielen Dank, meine Herren!"
Michael Thuman im Januar 2000: Das will Putin
Wladimir Putin: Russlands Machthaber
US-Verteidigungsminister: Pete Hegseth bestreitet Weitergabe von
Militärgeheimnissen via Chat
US-Regierung: Eines der weitreichendsten Leaks der jüngeren
US-Geschichte
The Atlantic: The Trump Administration Accidentally Texted Me Its War
Plans
Bundeswehr: Jeder konnte sie finden
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2000 Folgen
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Folge vom 26.03.202525 Jahre Putin, 20 Jahre Krieg
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Folge vom 25.03.2025Update: Versehentlich im Geheimchat der US-RegierungDie US-Regierung steht vor einem der gravierendsten Sicherheitslecks der jüngeren Geschichte. Hochrangige Regierungsmitglieder diskutierten in einer Signal-Chatgruppe detailliert über geplante Luftangriffe auf die Huthi-Miliz im Jemen. Unbemerkt nahm auch Jeffrey Goldberg, der Chefredakteur des Magazins The Atlantic, an diesem Chat teil. Er wurde versehentlich hinzugefügt und erhielt so Einblick in streng geheime Militärpläne. Die Diskussionen umfassten nicht nur operative Details, sondern offenbarten auch eine kritische Haltung gegenüber europäischen Verbündeten. Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Brian Hughes, bestätigte, dass der Chatverlauf höchstwahrscheinlich authentisch sei und kündigte eine interne Prüfung an. Johanna Roth ist US-Korrespondentin von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert sie die Hintergründe und möglichen Folgen dieses Vorfalls. Knapp einen Monat nach der Bundestagswahl ist der 21. Bundestag in seiner ersten, der sogenannten konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Eröffnet wurde der Bundestag vom neuen Alterspräsidenten Gregor Gysi, der in seiner Rede die Bedeutung sozialer Gerechtigkeit angesichts von Inflation und Energiekrise betonte. Ein Antrag der AfD, die Sitzungsleitung dem ältesten Abgeordneten zu übertragen, wurde zuvor abgelehnt. Zur Tagesordnung der Sitzung gehörte auch die Wahl einer Bundestagspräsidentin. Auf Vorschlag des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz wurde die frühere Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) von der Mehrheit der 630 Abgeordneten gewählt. Parallel dazu entließ Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das bisherige Kabinett von Olaf Scholz, das bis zur Bildung einer neuen Regierung geschäftsführend im Amt bleibt. Außerdem im Podcast: Der palästinensische Filmemacher Hamdan Ballal ist im besetzten Westjordanland offenbar von jüdischen Siedlern verletzt und anschließend vom israelischen Militär festgenommen worden. Ballal ist Co-Regisseur des Films No Other Land, der die Vertreibung und die Gewalt gegen Palästinenserinnen und Palästinenser aus Dörfern im Westjordanland thematisiert. Der Film gewann in diesem Jahr einen Oscar und bei der Berlinale 2024 den Dokumentarfilmpreis. Was noch? Nasa zahlt gestrandeten Astronauten keine Überstunden Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: US-Regierung: Eines der weitreichendsten Leaks der jüngeren US-Geschichte US-Sicherheitspanne: Wer über Krieg und Frieden entscheidet, muss es besser wissen US-Verteidigungsminister: Pete Hegseth bestreitet Weitergabe von Militärgeheimnissen via Chat Liveblog: Konstituierende Bundestagssitzung "No other land": Israelische Siedler attackieren palästinensischen Oscar-Gewinner "No Other Land": Die absolute Ausnahme Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 25.03.2025Das Parlament der OppositionDer neue Bundestag kommt am heutigen Dienstag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Dabei wird die neue Bundestagspräsidentin oder der neue Bundestagspräsident gewählt. Außerdem entlässt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Nachmittag den bisherigen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und sein Kabinett. Im neuen Bundestag hätte eine Koalition aus Union und SPD eine deutlich knappere Mehrheit als zuvor die Ampelregierung. Dadurch könnte die Opposition mitunter mehr Einfluss haben. Was das für die Arbeit der neuen Regierung bedeutet, erklärt Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Im niedersächsischen Verden beginnt heute der Prozess gegen das ehemalige RAF-Mitglied Daniela Klette. Sie wurde 2024 in Berlin-Kreuzberg festgenommen, nachdem sie jahrzehntelang im Untergrund gelebt hatte. In dem Prozess geht es um die 13 Raubüberfälle, die Klette gemeinsam mit den ebenfalls untergetauchten früheren RAF-Mitgliedern Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub zwischen 1999 und 2016 begangen haben soll. Holger Stark aus dem ZEIT-Investigativressort ordnet im Podcast ein, was Klette genau vorgeworfen wird und welche ungeklärten Fragen der neue Prozess beantworten könnte. Und sonst so? Engagement für Schülerlotsen in Wales Moderation und Produktion: Henrik Oerding Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Deutscher Bundestag: Das Parlament der Bundesrepublik AfD im Bundestag: Parlamentsfraktionen uneinig über Umgang mit der AfD Prozess gegen Daniela Klette: Fünf Minuten auf Leben und Tod Ex-RAF-Mitglied: Darum geht es im ersten Prozess gegen Daniela Klette Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 24.03.2025Update: Das Hindernis RealitätDie Arbeitsgruppen von SPD und CDU reichen heute ihre Ergebnisse zu den Koalitionsverhandlungen ein. Offene Streitpunkte sollen in den nächsten Tagen von der sogenannten 19er-Runde besprochen werden. Der CDU-Vorsitzende und voraussichtliche nächste Bundeskanzler Friedrich Merz will die schwarz-rote Regierung eigentlich bis spätestens Ostern bilden. Vertreter beider Parteien betonen jedoch, dass Gründlichkeit vor Schnelligkeit geht. Mark Schieritz, stellvertretender Ressortleiter im Politikressort der ZEIT, erklärt im Podcast, warum die CDU viele ihrer Wahlversprechen wahrscheinlich nicht einlösen kann. In der Türkei haben den fünften Tag in Folge Hunderttausende gegen die Verfolgung von Istanbuls Bürgermeister Ekrem İmamoğlu (CHP) protestiert. Er wurde unter Korruptions- und Terrorvorwürfen festgenommen und seines Amtes enthoben. Die CHP will ihn trotz seiner Inhaftierung als Präsidentschaftskandidaten für 2028 aufstellen und wirft dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan eine politisch motivierte Verfolgung vor. Die Generalstaatsanwaltschaft München hat fünf Klimaaktivisten und Klimaaktivistinnen der Letzten Generation angeklagt. Ihnen wird vorgeworfen, eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben. Im Fall einer Verurteilung drohen bis zu fünf, in manchen Fällen sogar bis zu zehn Jahre Haft. Ein Gericht entscheidet jetzt, ob es zu einem Prozess kommt. Was noch? Roulette, Marienkäfer, Teufel – auf Namenssuche für die schwarz-rote Koalition. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Constanze Kainz und Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Regierungsbildung: Erste Phase der schwarz-roten Koalitionsverhandlungen endet Liveblog: Koalitionsverhandlungen Koalitionsbildung: Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD Türkei: Proteste nach Festnahme von İmamoğlu Klimaaktivismus: Anklage gegen Mitglieder der früheren Letzten Generation Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.