Nach der Verletzung des estnischen Luftraums durch russische Kampfjets
haben sich die Verbündeten der Nato zu einem Gipfel getroffen, um über
eine gemeinsame Reaktion zu beraten. In einer Erklärung verurteilten die
32 Bündnisstaaten das Vorgehen Moskaus als "verantwortungslos" und
kündigten an, künftig nicht nur Drohnen, sondern auch russische
Flugzeuge abzuschießen, um das Bündnisgebiet zu schützen. Es ist das
zweite Mal innerhalb von zwei Wochen, dass der Nato-Rat wegen russischer
Luftraumverletzungen zusammenkommt. Zuvor hatte Polen das Eindringen
russischer Drohnen gemeldet. Nato-Generalsekretär Mark Rutte äußerte
sich nach der Sitzung bei einer Pressekonferenz und erklärte, die
Verbündeten hielten fest zusammen, um einander zu verteidigen. Im
Nachrichtenpodcast sagt Hauke Friederichs, sicherheitspolitischer
Korrespondent der ZEIT, für wie sinnvoll er die Antwort der Nato hält.
Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat seine Haushaltspläne für
2026 vorgestellt. Der Kernhaushalt umfasst Ausgaben von 520,5 Milliarden
Euro, davon sollen 174,3 Milliarden Euro durch neue Schulden finanziert
werden. Besonders umstritten sind dabei die Ausgaben für
Verkehrsinfrastruktur. Verkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) fordert
zusätzliche Mittel für den Aus- und Neubau von Straßen und
Eisenbahnstrecken, da seiner Einschätzung nach vor allem in diesem
Bereich rund 15 Milliarden Euro fehlen. Klingbeil wies die Kritik zurück
und betonte, dass das Verkehrsministerium bereits stark von den
vorgesehenen Sondermitteln profitiere. Ob und wie sich die beiden
Minister einigen könnten, erklärt Mark Schieritz, stellvertretender
Leiter im Politikressort der ZEIT.
Und sonst so? Kamala Harris: Ein Blick hinter die Kulissen der großen
US-Politik
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle
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Weitere Links zur Folge:
Ukrainekrieg: Estland meldet Eindringen russischer Kampfflugzeuge in
Luftraum
Drohnenangriff in Polen: Droht nun eine Eskalation zwischen der Nato und
Russland?
Verteidigungsbündnis: Nato warnt Russland vor weiteren
Luftraumverletzungen
Nato: Einfach abschießen?
Ukrainekrieg: Polen beruft wegen russischer Drohnen UN-Sicherheitsrat
ein
Haushalt 2026: Klingbeil will "Abschreckung und Verteidigungsfähigkeit"
stärken
Bundeshaushalt: Bundestag beschließt Haushalt für 2025
Livestream: Deutsche Bahn: Live: Bundesverkehrsminister verkündet
Ablösung von Bahnchef Lutz
Verkehrswende: Stehen geblieben
Finanzpolitik: In der Schuldenfalle
Verkehrsinfrastruktur: Geld für Autobahnen: Klingbeil kontert Schnieders
Forderung
Annalena Baerbock: Ein bisschen befreit in New York
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Folge vom 23.09.2025Update: Die Nato droht mit Gegenwehr - aber vorsichtig
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Folge vom 23.09.202580 Jahre UN: Viele Gäste, aber keine PartyDie Vereinten Nationen feiern in diesem Jahr ihr 80-jähriges Bestehen. In New York beginnt am heutigen Dienstag die 80. Generalversammlung. Doch die Weltlage erscheint so düster wie schon lange nicht mehr: Die Kriege in der Ukraine, im Gazastreifen, im Sudan oder im Jemen zeigen, wie groß die Herausforderungen sind. Auf der Agenda der Generalversammlung stehen unter anderem Reden von US-Präsident Donald Trump, der keinen Hehl aus seiner Verachtung für internationale Organisationen und den Multilateralismus insgesamt macht. Für Deutschland spricht Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU), während Bundeskanzler Friedrich Merz nicht nach New York reist. Samiha Shafy, Redakteurin im Politikressort der ZEIT, erklärt im Podcast, was inhaltlich von der Generalversammlung zu erwarten ist und ob die Vereinten Nationen inmitten globaler Krisen wieder an Einfluss gewinnen können. Für etwa zwölf Minuten sind am vergangenen Freitag drei russische Kampfflugzeuge in den estnischen Luftraum eingedrungen. Fast zeitgleich überflogen zwei weitere Jets im Tiefflug eine polnische Bohrinsel in der Ostsee. Es war die nächste Provokation, nachdem die Nato erst vor zwei Wochen mehrere russische Drohnen über Polen abgeschossen hatte. In Brüssel beraten nun die Nato‑Verbündeten gemäß Artikel 4 des Bündnisvertrags über eine Reaktion und das weitere Vorgehen. Dieser sieht Konsultationen vor, wenn sich ein Staat bedroht fühlt. Einige Europäer wie der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter fordern künftig eine robuste Reaktion, bis hin zum Abschuss russischer Maschinen. Wie realistisch ist das? Hauke Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent der ZEIT, ordnet im Podcast ein, wie bedrohlich die Vorfälle der vergangenen Woche waren und welche Möglichkeiten der Nato jetzt offenstehen. Und sonst so? Gehen Sie doch mal wieder in die Oper oder ins Konzert. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Kai Schnier, Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Konzerthäuser: Ouvertüre Richard Gowan: "Der Generalsekretär sollte wieder stärker als Mediator verhandeln" Nato: Einfach abschießen? Kampfjets in Estland: Putin dreht die Eskalationsspirale weiter Estland: "Es gibt die reale Angst, Russlands Krieg könnte Estland erreichen" Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 22.09.2025Update: Sie erreichen Ihr Ziel voraussichtlich... 2029Die Bahn hat mit Evelyn Palla erstmalig eine Frau an der Spitze. Zuvor sanierte sie den Regionalverkehr beim Tochterunternehmen DB-Regio. Palla übernimmt die Bahn in wirtschaftlich turbulenten Zeiten, in denen auch die Zufriedenheit der Fahrgäste eine Herausforderung darstellt. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder hat bei Pallas Vorstellung heute eingeräumt, dass die Bahn an ihrer Pünktlichkeit arbeiten müsse. Bis 2029 sollen 70 Prozent der Fernverkehrszüge keinerlei Verspätung mehr haben. Eigentlich sollte dieses Ziel schon 2026 erreicht werden. Woher kommt das Zurückschrauben der Ziele? ZEIT-Wirtschaftsredakteur Zacharias Zacharakis ordnet ein. Im Bundestag steht diese Woche noch einmal die Besetzung von drei Richterstellen am Bundesverfassungsgericht auf der Tagesordnung. Die SPD ernannte Sigrid Emmenegger zur neuen Kandidatin. Damit ersetzt sie Frauke Brosius-Gersdorf, die die Union im Juli wegen ihrer liberalen Haltung zu Schwangerschaftsabbrüchen abgelehnt hatte. Jens Spahn, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, zeigt sich dieses Mal positiver. Er ist der Meinung, dass "am Donnerstag alles klappen wird". Ob die neue Kandidatin der bessere Personalvorschlag ist, analysiert Eva Lautsch, Politikredakteurin der ZEIT. Außerdem im Update: Der New-Start-Vertrag ist das letzte noch bestehende Rüstungskontrollabkommen zwischen den USA und Russland. Anfang nächsten Jahres läuft es aus. Der russische Präsident Wladimir Putin hat angeboten, die Beschränkungen über Atomwaffen für ein weiteres Jahr einzuhalten. Und sonst so? Die wissenschaftlich korrekte Morgenroutine Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Miriam Mair Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Evelyn Palla: Sie hat bewiesen, dass sie ein Unternehmen sanieren kann Evelyn Palla: "Sie ist in der Lage, etwas zu bewegen" Zugverkehr: Bundesverkehrsminister Schnieder lockert Pünktlichkeitsziele der Bahn Fraktionsklausur in Würzburg: Ich bin jetzt kein Beziehungsexperte, sagt Jens Spahn Bundesverfassungsgericht: Verfassungsrichterwahl für den 25. September geplant Sigrid Emmenegger: Für Kampagnen ungeeignet Schwarz-rote Koalition: Der Schaden bleibt Bundesverfassungsgericht: Klingbeil geht von Zustimmung der Union bei Richterwahl aus Abrüstungsvertrag: Was im New-Start-Abkommen geregelt ist New-Start-Vertrag: Putin will Atomwaffen auch nach Vertragsablauf weiter beschränken Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 22.09.2025Was bedeutet Palästinas Anerkennung als Staat?Kanada, Australien und Großbritannien haben Palästina als Staat anerkannt. Auch Frankreich und Belgien planen, am heutigen Montag in New York einen Palästinenserstaat anzuerkennen. Damit wollen die Regierungen die Idee der Zweistaatenlösung stärken. Großbritanniens Premier Keir Starmer sagte, das sei keine Belohnung für die Hamas. Die Hamas werde in einem Staat Palästina keine Rolle mehr spielen. Israel lehnt diesen Schritt ab und droht, Palästinensergebiete zu annektieren und weitere Siedlungen zu bauen. Auch die USA sind gegen eine Anerkennung Palästinas. Deutschland hält zwar am Prinzip der Zweistaatenlösung fest, will Palästina derzeit aber nicht anerkennen. Was dieser Schritt für die Palästinenser bedeutet, ordnet Heinrich Wefing, Ressortleiter im Politikressort der ZEIT, ein. Die Deutsche Bahn soll eine neue Chefin bekommen, wer es wird, will Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder am heutigen Montag bekannt geben. Berichten zufolge soll Evelyn Palla die Nachfolgerin von Richard Lutz werden. Bisher war sie Vorständin für Regionalverkehr bei der Deutschen Bahn. Die 52-jährige Managerin stammt aus Südtirol und war zuvor auch bereits im Vorstand bei den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Mit ihrer Berufung wäre sie die erste Frau an der Spitze der Deutschen Bahn. Die endgültige Ernennung erfolgt durch den Aufsichtsrat. Hintergrund für den Führungswechsel ist die angespannte Lage der Deutschen Bahn. Im August waren nur rund 60 Prozent der Fernzüge pünktlich, zudem verzeichnet der Konzern hohe Verluste. Ob das mit der neuen Bahnchefin besser werden könnte, analysiert Jonas Schulze Pals, Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT. Und sonst so: Ein Ende der „ewig Unvollendeten“ in Sicht Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf Whatsapp. Weitere Links zur Folge: Emmanuel Macron: Frankreich will Palästina als Staat anerkennen Gazakrieg: Keir Starmer droht Israel mit Anerkennung von Palästina Krieg in Gaza: Kanada kündigt Anerkennung von Palästina an Nahostkonflikt: UN-Vollversammlung beschließt Erklärung zur Zweistaatenlösung Anerkennung vom Staat Palästina: Was heißt hier Palästina? Nahostkonflikt: UN werben für Zweistaatenlösung, Israel und USA boykottieren Konferenz Palästina-Anerkennung: So nicht! Forsa-Umfrage: 54 Prozent der Deutschen für Anerkennung von Palästina als Staat Deutsche Bahn: Evelyn Palla soll neue Bahnchefin werden Richard Lutz: Die Bahn braucht viel – aber keinen neuen Chef Deutsche Bahn: Sie hat bewiesen, dass sie ein Unternehmen sanieren kann Deutsche Bahn: Fast jeder zweite Fernzug der Bahn im Juli verspätet Livestream: Deutsche Bahn: Live: Bundesverkehrsminister verkündet Ablösung von Bahnchef Lutz Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.