China erlebt gerade eine Corona-Riesenwelle. Nachdem die strikte
Null-Covid-Politik im Dezember abrupt aufgehoben wurde, haben sich bis
heute schätzungsweise 1,9 Millionen Menschen mit dem Virus infiziert.
Während einige Länder wie die USA, Japan und Israel bereits eine
Testpflicht für Reisende aus China angeordnet haben, beraten heute auch
die EU-Länder weiter über eine gemeinsame Strategie. Mit Steffen
Richter, Redakteur für internationale Politik bei ZEIT ONLINE, schaut
Constanze Kainz auf die Lage in China.
Es war ein Jahrhundertereignis im wahrsten Sinne des Wortes: Zum ersten
Mal seit genau 100 Jahren viel am gestrigen Dienstag im
US-Repräsentantenhaus der Satz A speaker has not been elected, ein
Sprecher ist nicht gewählt worden. In drei Wahlgängen bekam Kevin
McCarthy nicht genug Stimmen aus seiner Partei, um die Fraktion der
Republikaner anzuführen. Er galt als Favorit auf die Nachfolge der
Demokratin Nancy Pelosi an der Spitze des Repräsentantenhauses. Am
heutigen Abend unserer Zeit soll die Abstimmung fortgesetzt werden. Wie
lange es dauert, bis ein neuer Sprecher gewählt ist, ist im Moment
völlig unklar. Und das, obwohl der frühere Präsident Donald Trump die
republikanischen Abgeordneten aufgerufen hat, für McCarthy zu stimmen.
Johanna Roth, US-Korrespondentin für ZEIT ONLINE, analysiert im Update
die Ursachen für McCarthys historisches Scheitern. Und sie gibt es einen
Ausblick, wie es in den USA jetzt politisch weitergehen könnte.
Am gestrigen Dienstag hat der neue israelische Minister für nationale
Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, den Tempelberg in Jerusalem besucht und
damit weltweit für Empörung gesorgt. Auch die Bundesregierung hat den
Besuch kritisiert. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes warnte außerdem
vor einseitigen Schritten, die den historischen Status quo auf dem
Tempelberg gefährden könnten.
Was noch? In den USA sind Bibliothekare jetzt auf TikTok.
Moderation und Produktion: Constanze Kainz
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Paulina Kraft
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zu den Themen der Folge:
Covid in China: Nun trifft es auch die Bevölkerung auf dem Land
Coronavirus: Großteil der EU-Staaten befürwortet Tests für
China-Reisende
US-Republikaner: Trump ruft zur Wahl von McCarthy als
Repräsentantenhaus-Sprecher auf
Kevin McCarthy: Aufgewacht in einer selbstgeschaffenen Hölle
Itamar Ben-Gvir: Bundesregierung kritisiert Tempelberg-Besuch von
israelischem Minister
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro
im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle
Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen.
Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen
Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
Nachrichten
Was jetzt? Folgen
Der Nachrichtenpodcast der ZEIT. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen. Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf zeit.de. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
Folgen von Was jetzt?
2000 Folgen
-
Folge vom 04.01.2023Update: Warum die Corona-Riesenwelle keine Gefahr für Xi Jinping ist
-
Folge vom 04.01.2023Hoffnung trotz Krieg und DürreDas International Rescue Committee veröffentlicht regelmäßig eine Liste mit den schlimmsten Krisenregionen der Welt. Neben der Ukraine stehen darauf vor allem Staaten im Nahen Osten und in Afrika. In dieser Folge schauen wir uns mehrere Krisenregionen in Afrika an. Mit ZEIT-Redakteurin Andrea Böhm sprechen wir über die Lage in Äthiopien, Somalia und Kongo, warum sie schlecht ist – und was Hoffnung macht, dass sie 2023 besser werden könnte. Europa erlebt eine Hitzewelle im Januar. In vielen Städten wurden in den letzten Tagen neue Temperaturrekorde aufgestellt – nicht selten wurden dabei die alten Rekorde um mehrere Grade übertroffen. ZEIT-ONLINE-Wissensredakteurin Elena Erdmann spricht im Podcast darüber, wie ungewöhnlich die aktuellen Temperaturen sind. Und sonst so? Gefährliche Reiskuchen in Japan Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Ole Pflüger und Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zu den Themen der Folge: - Die Emergency Watchlist 2023 des International Rescue Committee - Wetter: Meteorologen messen Höchsttemperaturen an Silvester - Alpbachtal: Doch ganz gute Aussichten Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
-
Folge vom 03.01.2023Update: Provokation am TempelbergNur wenige Tage nach der Vereidigung der rechts-religiösen Regierung um Benjamin Netanjahu in Israel hat der neue Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, mit einem Besuch des Tempelbergs für Unruhe gesorgt. Palästinensische Stellen nennen die Aktion eine „beispiellose Provokation“. Warum der Besuch so ein Aufreger ist und welche Reaktionen er auslösen könnte, bespricht Jannis Carmesin mit unserer Israel-Korrespondentin Steffi Hentschke. Die Debatte um die Gewalt in der Silvesternacht hält an. Unter anderem wird diskutiert, wie der Gebrauch von Pyrotechnik eingeschränkt und die Täter konsequent bestraft werden könnten. Jens Spahn (CDU), stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Union, macht Versäumnisse in der Integrationspolitik für die Krawalle mitverantwortlich. ZEIT-ONLINE-Autor Hasnain Kazim kommentiert im Podcast: Eine Debatte über die mutmaßliche Herkunft der Täter sei in diesem Fall nicht angebracht. Laut Statistischem Bundesamt lag die Inflationsrate in Deutschland im Jahr 2022 bei 7,9 Prozent. Das ist der höchste Wert seit 1951. Im Dezember schwächte sich die Inflation deutlich ab, liegt mit voraussichtlich 8,6 Prozent jedoch weiterhin auf hohem Niveau. Was noch? New Yorker können jetzt ins Gras beißen Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zu den Themen der Folge: Jerusalem: Israels Polizeiminister Ben-Gvir provoziert mit Besuch auf Tempelberg Silvester: Lauter, härter, brutaler Angriffe auf Rettungskräfte: Spahn macht Migrationspolitik mitverantwortlich für Silvesterrandale Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
-
Folge vom 03.01.2023Trügerische Ruhe im KosovoGegen Ende des alten Jahres ist die Lage in einer Gegend im Norden des Kosovo, in der fast nur Serbinnen und Serben leben, wieder eskaliert. Hunderte serbische Polizisten, Richter und Beamte begannen aus Protest gegen die Regierung einen Streik; außerdem blockierten Angehörige der serbischen Minderheit wichtige Landstraßen. Inzwischen hat sich die Situation halbwegs beruhigt, trotzdem bleibt sie angespannt. Im Gespräch mit Moses Fendel informiert die Journalistin Franziska Tschinderle über die aktuelle Lage im Kosovo, welche Rolle Russland in dem Konflikt spielt und wie eine dauerhafte Lösung aussehen könnte. Bei den Klimaschutz-Gruppen in Großbritannien deutet sich ein Strategiewechsel an: In einer Pressemitteilung kündigt Extinction Rebellion UK, statt auf die Störung des öffentlichen Lebens künftig wieder mehr auf große Demos zu setzen. Doch was bedeutet diese Ankündigung und wird sie auch die Klimaschutz-Aktivisten in anderen Ländern beeinflussen? Darüber spricht Anne Jeschke, Redakteurin im Nachhaltigkeitsressort Green. Und sonst so? Ein Lottogewinner in Sachsen-Anhalt hat seinen Gewinn nicht eingelöst – jetzt ist er verfallen. Aber Reichtum ist ja bekanntlich nicht alles. Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Johann Stephanowitz und Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Kosovo und Serbien: Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Krise auf dem Westbalkan Aleksandar Vučić: Serbien kündigt Abbau von Straßensperren im Kosovo an Kosovo: Gericht im Kosovo ordnet Freilassung von serbischem Polizisten an Extinction Rebellion: Britische Klimaaktivisten wollen sich nicht mehr festkleben Letzte Generation: "Wir werden auch im neuen Jahr Autobahnen blockieren" Klimaaktivismus: Ohne Störenfried kein Fortschritt Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.