Die Gewalt durch israelische Siedler gegen Palästinenser im
Westjordanland hat 2025 laut der israelischen Armee deutlich zugenommen.
Bis Oktober wurden 704 Angriffe laut den IDF registriert – mehr als im
gesamten Vorjahr. Auch Journalisten geraten dabei ins Visier: Der
Auslandspresseverband in Israel (FPA) zeigte sich entsetzt über Angriffe
radikaler Siedler auf Reporter, die die diesjährige Olivenernte
begleiteten. In einer Stellungnahme forderte der Verband die
israelischen Behörden auf, diese Gewalt sofort zu stoppen. Quynh Trần
ist freie Journalistin und war kürzlich vor Ort im Westjordanland. Sie
berichtet im Podcast, wie angespannt die Lage ist und ob Siedler
wirklich tun können, was sie wollen.
US-Präsident Donald Trump hat der nigerianischen Regierung
Militärschläge angedroht. Als Grund nannte er, dass islamistische
Terroristen dort Christen töteten – sollte Nigeria nicht reagieren,
werde die US-Regierung sämtliche Hilfen einstellen und "mit feuernden
Gewehren" eingreifen. Amnesty International zufolge wurden seit 2023
rund 10.000 Menschen bei Überfällen getötet. Darunter auch viele
Christinnen und Christen. Die weitaus größere Zahl der Opfer
islamistischer Gewalt sind jedoch Muslime. Politikredakteurin Andrea
Böhm erklärt im Podcast, warum Trumps Drohung gerade jetzt kommt und wie
die Menschen in Nigeria darauf reagieren.
Und sonst so? Trump macht italienische Pasta zur Luxusware.
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Fabian Scheler, Jannis Carmesin
Mitarbeit: Kai Schnier und Maximilian Renzikowski
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Westjordanland: Deutsche Welle meldet Angriff israelischer Siedler auf
Mitarbeiter
Westjordanland: Gewalt im Schatten der Gewalt
Westjordanland: "So begräbt man einen palästinensischen Staat"
Nigeria: "Eine schnelle, böse, süße Intervention"
Nigeria: Warum die Gewalt in Nigeria nicht nur religiöse Ursachen hat
USA: Donald Trump droht Nigeria mit Militäreinsatz
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Folge vom 12.11.2025Siedlerangriffe im Westjordanland erreichen neuen Höchststand
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Folge vom 11.11.2025Update: Wohin steuert der Irak nach der Wahl?Im Irak wird ein neues Parlament gewählt. Trotz einer verbesserten Sicherheitslage, wachsender Wirtschaft und dem beliebten Premierminister Mohammed al-Sudani droht eine niedrige Wahlbeteiligung. Viele Menschen misstrauen dem politischen System und sehen darin ein korruptes Netzwerk, das Reformen blockiert. Gewählt werden 329 Sitze, ein Viertel davon für Frauen. Insgesamt treten 38 Parteien in 31 Bündnissen sowie über 70 unabhängige Listen an. Was von der Parlamentswahl zu erwarten ist und wo das Land zukünftig hinsteuern könnte, analysiert ZEIT-Korrespondentin Stella Männer. Das Landgericht München hat der Gema im Rechtsstreit mit dem US-Unternehmen OpenAI recht gegeben. Demnach darf OpenAI zum Training seiner KI ChatGPT keine unlizenzierten Liedtexte verwenden. Das Gericht wertete die Nutzung von Songs als unerlaubte Vervielfältigung und Wiedergabe und verurteilte OpenAI zu Schadensersatz. Zudem muss das Unternehmen künftig auf die Speicherung und Ausgabe der Texte verzichten und Auskunft über Nutzung und Erträge geben. Der Fall gilt als erster seiner Art in Europa und könnte die rechtliche Grundlage für den Umgang mit urheberrechtlich geschützten Werken im KI-Training prägen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Welche Folgen der Fall für die KI-Branche haben könnte, ordnet Lisa Hegemann, Leiterin im Digitalressort der ZEIT, ein. Außerdem im Update: In Dortmund wurde ein mutmaßlicher Betreiber einer Darknet-Plattform festgenommen, auf der zur Ermordung von Politikern aufgerufen wurde. Dieser soll Spenden in Kryptowährungen gesammelt und eine "Todesliste" mit mehr als 20 Namen geführt haben, darunter Ex-Kanzler Olaf Scholz und Angela Merkel. Istanbuls Bürgermeister Ekrem İmamoğlu sitzt seit März in Untersuchungshaft. Die Anklage wirft ihm Bestechung, Geldwäsche und Leitung einer kriminellen Vereinigung vor und fordert bis zu 2.352 Jahre Haft. Ekrem İmamoğlu gilt als größter Erdoğan-Rivale, seine Festnahme löste massive Proteste aus. Und sonst so? Kölle Alaaf! Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Fabian Scheler, Jannis Carmesin Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf Whatsapp. Weitere Links zur Folge: Wahlen im Irak: Darum geht es bei den Wahlen im Irak Mohammed Schia al-Sudani: Irakisches Parlament bestätigt Regierung Wahl im Irak: Kaum Vertrauen in Veränderung Wahl im Irak: "Viele sehen eine korrupte Elite, die grundlegende Reformen blockiert" Muktada al-Sadr: Anhänger von Schiitenführer stürmen Regierungspalast in Bagdad Suno: Gema verklagt KI-Unternehmen wegen unerlaubter Musiknutzung Künstliche Intelligenz: OpenAI verliert vor Gericht gegen Gema nach Nutzung von Liedtexten ChatGPT: Gema verklagt OpenAI wegen Nutzung deutscher Lieder Anthropic: Auf der Suche nach dem Supergeld Terrorverdacht: Mann wegen mutmaßlicher Aufrufe zu Morden an Politikern festgenommen Türkei: Türkisches Gericht erlässt weiteren Haftbefehl gegen Ekrem İmamoğlu Haftstrafe für Imamoglu: Staatsanwaltschaft will mehr als 2.000 Jahre Haft für İmamoğlu Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 11.11.2025Der erste syrische Staatschef im Weißen HausDer syrische Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa ist am Montag als erstes Staatsoberhaupt Syriens offiziell im Weißen Haus empfangen worden. Er hatte bis vor wenigen Monaten noch als Anführer des Milizenbündnisses Hajat Tahrir al-Scham (HTS) auf der US-Terrorliste gestanden, die USA hatten auf ihn sogar ein Kopfgeld ausgesetzt. Seit dem Fall des Assad-Regimes durch eine von der HTS-Miliz geführte Offensive im Dezember 2024 bemüht sich US-Präsident Donald Trump nun um ein gutes Verhältnis zu den neuen syrischen Machthabern. Wie wichtig sind die USA und Trump für den Wiederaufbau Syriens? Dazu gibt Anna-Theresa Bachmann, die aus Beirut berichtet, ihre Einschätzung ab. Der Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) hat am Sonntag in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin" auch die zukünftige staatliche Förderung von Wärmepumpen zugesichert. Geplant sei weiterhin eine Förderung von klimafreundlichen Heizungen, der Heizungstausch solle auch in Zukunft mit bis zu 70 Prozent bezuschusst werden. Die Union hatte das Heizungsgesetz der Ampelkoalition wiederholt scharf kritisiert und versprochen, es abzuschaffen. Mit der Thematik hat sich die Wirtschaftsredakteurin der ZEIT, Anne-Sophie Lang, auseinandergesetzt. Und sonst so? Alaaf, St. Martin und 70 Jahre Friedrich Merz Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Kai Schnier, Mira Schrems Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 10.11.2025Update: Der Kampf der BBC um GlaubwürdigkeitBBC-Generaldirektor Tim Davie und Nachrichtenchefin Deborah Turness sind nach einem irreführenden Beitrag über US-Präsident Donald Trump zurückgetreten. In einer Rede vor dem Kapitolsturm 6. Januar 2021 sagte Trump zunächst, man werde „unsere tapferen Soldaten und Abgeordneten im Kongress anfeuern“, später folgte der Satz: „Wir kämpfen wie der Teufel.“ In der BBC-Doku wurden beide Passagen direkt aneinander geschnitten. Kritiker warfen dem Sender vor, dadurch sei der Eindruck entstanden, Trump habe direkt zum Sturm auf das Kapitol aufgerufen. Doch es gibt noch weitere, schwerwiegende Vowürfe gegen die BCC, die wie nur wenige anderen globale Medien für unabhängigen Journalismus steht. Jochen Bittner ist ZEIT-Korrespondent in London und ordnet ein, wie groß der Schaden für die BBC ist und wie es für den Sender weitergeht. Seit Wochen standen Behörden still, Gehälter blieben aus, es gab Chaos an Flughäfen und Hilfsprogramme wurden gestoppt. Doch nach 40 Tagen hat der US-Senat einen ersten Schritt Richtung Ende des längsten Shutdowns der US-Geschichte gemacht. Juliane Schäuble erklärt den Deal und warum es sich für viele Demokraten wie eine Niederlage anfühlt. Außerdem im Update: Sahra Wagenknecht zieht sich aus der Parteispitze des BSW zurück. Und sonst so? Drei Stunden kostenloser Strom für alle in Australien. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Maximilian Renzikowski Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Großbritannien: BBC-Chef erklärt Rücktritt nach Kritik an bearbeiteten Trump-Aussagen Medien in den USA: Sie liegen ihm zu Füßen Sturm auf US-Kapitol: Die Rede, der Mob und die Erstürmung Shutdown in den USA: "Die Republikaner wollen diesen Schmerz" US-Shutdown: So nutzt Trump den Shutdown für seine Zwecke Durchbruch im Shutdown-Streit: Für viele Demokraten fühlt sich das nach Kapitulation an Bündnis Sahra Wagenknecht: Sahra Wagenknecht gibt BSW-Vorsitz ab Zukunft von Sahra Wagenknecht: Ganz ohne die Chefin wird es nicht gehen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.