Im brasilianischen Belém tagen für die nächsten zwei Wochen Vertreter
und Vertreterinnen aus mehr als 190 Staaten beim 30. Weltklimagipfel
(COP). Beim Pariser Klimagipfel vor zehn Jahren einigten sie sich auf
das Klimaziel, die Erderwärmung möglichst bei 1,5 Grad Celsius zu
halten. Das wichtigste Klimaversprechen wurde aber bereits letztes Jahr
gebrochen – die Durchschnittstemperatur stieg auf 1,6 Grad. Laut den
Vereinten Nationen steuert die Erde mit der aktuellen weltweiten
Klimapolitik bis zum Ende des Jahrhunderts auf 2,8 Grad Erwärmung zu.
Petra Pinzler behält die Konferenz für die ZEIT im Blick. Im Podcast
gibt sie Antworten auf die Fragen, wo die Welt beim Klimaschutz
gerade steht, welche Fort- und Rückschritte die Konferenz mit sich
bringen könnte und welche Rolle das Gastgeberland Brasilien spielt.
In Magdeburg beginnt heute der Prozess gegen Taleb A. Letztes Jahr im
Dezember, wenige Tage vor Weihnachten, raste Taleb A. mit einem Auto in
den Magdeburger Weihnachtsmarkt. Sechs Menschen starben, mehr als 300
wurden verletzt. Im Prozess wirft die Staatsanwaltschaft ihm Mord,
versuchten Mord und gefährliche Körperverletzung vor. Das Strafverfahren
findet in einem eigens dafür errichteten provisorischen Bau, der 1,7
Millionen Euro kostete, statt. Andere Gebäude verfügten nicht über
ausreichende Sicherheitsmaßnahmen und boten zu wenig Platz. Zum Prozess
sind mehr als 140 Nebenkläger zugelassen. Damit ist der Prozess einer
der größten der Nachkriegsgeschichte. Warum der Prozess so groß
angesetzt ist und was bisher über den mutmaßlichen Täter und sein Motiv
bekannt ist, weiß Nina Monecke aus dem Politik- und Wirtschaftsressort
der ZEIT.
Und sonst so: Zum 10. Todestag von Helmut Schmidt – Kanzlerzitate, die
in Erinnerung bleiben
Moderation und Produktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Kai Schnier, Miriam Mair
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
UN-Klimakonferenz in Bélem: Das wichtigste Klima-Versprechen wurde
bereits gebrochen
Globale Erwärmung: 2025 wird wohl zu den heißesten je registrierten
Jahren zählen
Klimaschutz: Staaten sind laut Studie weltweit im Kampf gegen Klimakrise
zu langsam
1,5-Grad-Klimaziel: António Guterres hält 1,5-Grad-Klimaziel für nicht
mehr erreichbar
Anschlag in Magdeburg: "Alles ein Kampf"
Anschlag in Magdeburg: "Etwas Großes wird geschehen"
Anschlag in Magdeburg: Was trieb Taleb al-Abdulmohsen an?
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Folge vom 10.11.2025Klimagipfel: Auf der Suche nach Geld, Ideen und Stimmung
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Folge vom 09.11.2025Wie es mit dem BSW weitergehen könnte"Bündnis Soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftliche Vernunft"– so könnte das BSW künftig nennen. Doch nicht nur der Name steht vor dem Wandel. Auf dem Bundesparteitag am 6. Dezember in Magdeburg soll über die Parteiführung entschieden werden. Offen ist, ob Sahra Wagenknecht selbst noch einmal antritt oder sich aus der Spitze ihres eigenen Projekts zurückzieht. Klar ist: Die Partei steht vor mehreren Zerreißproben. Im BSW treffen Regierungspragmatiker auf Fundamentaloppositionelle. Umstritten ist auch der Umgang mit der AfD. Hinzu kommen Unstimmigkeiten zwischen ehemaligen Linken-Abgeordneten und anderen Parteimitgliedern. Lisa Caspari aus dem ZEIT-Politikressort erklärt im Podcast, wie realistisch ein Rückzug Wagenknechts ist und wie das Projekt ohne sie weitergehen könnte. Im thüringischen Landkreis Greiz sind Asylsuchende seit einem Jahr zur gemeinnützigen Arbeit verpflichtet. Und das für 80 Cent pro Stunde, bis zu 25 Stunden pro Woche. Wer sich weigert, dem drohen Kürzungen der Sozialleistungen. Möglich macht das das Asylbewerberleistungsgesetz. Inzwischen haben mehrere Landkreise in ganz Deutschland ähnliche Modelle eingeführt und dadurch eine bundesweite Debatte ausgelöst. Befürworter sprechen von Chancen für Integration und einer größeren Akzeptanz in der Bevölkerung, Kritiker von moderner Sklaverei und der Verstärkung von rassistischen Narrativen von arbeitsunwilligen Migranten. ZEIT-Wirtschaftsredakteur Simon Langemann war vor Ort in Greiz und hat mit Beteiligten gesprochen. Im Podcast erzählt er, wie das System funktioniert und wie die Menschen darüber denken, die für 80 Cent arbeiten müssen. Und sonst so? Berlin im Football-Fieber Außerdem: Zum Jahrestag des 9. November ein Interview mit dem ehemaligen SED-Funktionär Roland Wötzel. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Kai Schnier und Maximilian Renzikowski Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: BSW: Die Partei streicht ihren Namen Zukunft von Sahra Wagenknecht: Ganz ohne die Chefin wird es nicht gehen Bündnis Sahra Wagenknecht: Ohne sie Arbeitspflicht für Asylsuchende: Darf er sie zur Arbeit zwingen? Umstrittene Pflicht-Jobs: CDU-Chef Schulze will Arbeitspflicht für Asylsuchende Asylsuchende: "Eine Arbeitspflicht könnte sogar kontraproduktiv sein" Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 08.11.2025Spezial "Der Wahlkreis": AfD auf Platz 1 - und jetzt?In der deutschen Politik wächst die Nervosität: Obwohl die AfD erwiesenermaßen Rechtsextremisten in ihren eigenen Reihen hat, liegt sie inzwischen in mehreren Umfragen auf Platz eins – vor der CDU. Auch die Tagespolitik scheint, zum Beispiel beim Thema Migration, inzwischen komplett fixiert auf die AfD zu sein. Seltsamerweise aber schaut niemand auf die wirklich substanziellen Richtungs- und Strategiedebatten der Rechten. Dabei wäre das wichtig, um zu verstehen, wie rechte Vordenker Hegemonie im Land erlangen wollen. In einer neuen Folge von Was Jetzt? – Der Wahlkreis sprechen Paul Middelhoff, Robert Pausch und Lisa Caspari darüber, warum ideologische Vordenker der Rechten ihre Probleme mit dem Populismus der AfD haben und welche Gefahren diejenigen in der Union übersehen, die an der Brandmauer sägen und von "rechten Mehrheiten" träumen. Der nächste Wahlkreis erscheint am 22. November. Shownotes Benedikt Kaiser – Der Hegemonie entgegen, Dresden 2025 (Buch) Jürgen Kaube in der FAZ Claudius Seidl in der Süddeutschen Daniel Fiß über CDU und AfD Ein sehr aufschlussreiches Gespräch mit dem rechten Aktivisten Chris Rufo über die Bedeutung von Mainstream-Medien für die radikale Rechte Maximilian Krahs strategische Ratschläge an die AfD Deutschlandfunk-Serie “Deutsches Denken – Rechte Intellektuelle in der Bundesrepublik” Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 08.11.2025CO₂ unters Meer statt in die Luft?In Deutschland soll es nach dem Willen der Bundesregierung ab kommendem Jahr erlaubt sein, CO₂ unter dem Meeresboden zu speichern. Die sogenannte CO₂-Speicherung in großen Lagerstätten soll verhindern, dass CO₂-Emissionen in die Atmosphäre gelangen, indem sie diese für tausende Jahre einschließen. Carbon Capture and Storage nennt sich die Technologie, kurz CCS. Viele Expertinnen und Experten sind sich einig, dass sich die europäischen Klimaziele nur durch CCS werden erreichen lassen. Doch auch die besten CCS-Anlagen können nur 90 bis 95 Prozent des CO₂ einfangen, ein Teil entweicht nach wie vor in die Atmosphäre. Wie viel bringt dieses Speichern von CO₂ wirklich im Kampf gegen die Klimakrise? Dazu recherchiert hat die Wirtschaftsredakteurin der ZEIT, Ricarda Richter. Mehr Menschen als je zuvor sind von Cybermobbing betroffen. Das hat der gemeinnützige Verein “Bündnis gegen Cybermobbing” in einer Studie erhoben. Jede vierte befragte Person im Alter zwischen 18 und 24 Jahren gab an, schon einmal zur Zielscheibe von Mobbing im Internet geworden zu sein. Bei den Erwachsenen zwischen 18 und 65 Jahren waren es 14 Prozent, also etwa jeder siebte. In einer vorherigen Studie aus dem Jahr 2021 waren es noch 11,5 Prozent gewesen. Wieso nimmt Cybermobbing zu und vor allem: Was kann man dagegen tun? Damit hat sich der ZEIT-Volontär David Will auseinandergesetzt. Und sonst so? Kinder-Weltrekorde für die Natur. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Constanze Kainz, Pia Rauschenberger Mitarbeit: Kai Schnier, Mira Schrems Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: CO₂-Speicherung: Weg damit! Industrie: Reiche will bei Klimaschutzverträgen auch CO₂-Speicherung fördern CO₂-Speicherung: Die riskante Wette der Katherina Reiche Studie: Junge Menschen leiden verstärkt unter Cybermobbing Cybermobbing: "Der Algorithmus pusht Inhalte, die verletzend sind" Studie: Jeder fünfte Jugendliche erlebt laut Umfrage Cybermobbing Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.