Auf dem Bergrücken Disibodenberg bei Odernheim liegt heute eine imposante Ruine. Ein kleines Museum erzählt von der großen Geschichte des einstigen Klosters, in dem Hildegard von Bingen fast 40 Jahre gewirkt hat. Seit 1998 gibt es hier auch die neu errichtete Hildegardis-Kapelle und einen Meditationsweg. Ein naturbelassener, geschichtsträchtiger Ort mit Raum für Spiritualität.
Kultur & Gesellschaft
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Ob Wochenende oder nicht, hier finden Sie immer die Stimmung eines entspannten Samstagnachmittags. Endlich Zeit für Dinge, für die sonst keine Zeit bleibt: Besuche bei Kunstschaffenden, Schriftsteller*innen und Musiker*innen, Literatur zum Lesen und Hören, DVDs und Blu-rays, Mode und Design, neue CDs vom Klassikmarkt. Das gibt es alles hier zum Nachhören, wann immer Sie möchten. Zur ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-am-samstagnachmittag/10001581/
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Folge vom 01.11.2025Das Kloster Disibodenberg als Wirkungsort der Hildegard von Bingen
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Folge vom 01.11.2025Kochen mit Genussforscher Prof. Thomas Vilgis – Himmelsleiter, ein Briochegebäck zu AllerheiligenDie sogenannte „Himmelsleiter“ ist ein traditionelles Geschenk, das zu Allerheiligen in Oberösterreich überreicht wird. Das geflochtene Gebäck aus Briocheteig soll an die himmlische Leiter erinnern. Im christlichen Glauben symbolisiert sie den Aufstieg zu Gott. Himmelsleitern fungieren als symbolische Verkörperung des rechten Weges, den man sich für Kinder wünscht, sowie als Metapher für die Annäherung an den Himmel im Rahmen von Traditionen zu Allerheiligen und Allerseelen. In Bayern und in Niederösterreich ist es Brauch, in der ersten Novemberwoche für die Seelenwanderung der Verstorbenen eine Wegzehrung zu backen. Bei der Zubereitung ist besonders wichtig, dass der Teig nicht stark geknetet wird, damit die Himmelsleiter bestens mundet und im Mund locker und fluffig bleibt. Es gibt auch Rezepte, die Rosinen enthalten oder auf Semmelteig basieren – unser kulinarischer Physiker Prof. Thomas Vilgis hält sich an den klassischen, einfachen Briocheteig.
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Folge vom 01.11.2025„Winklers letzter Feldzug“ von Björn HayerDarf man Gewalt anwenden, um noch mehr Gewalt zu verhindern? Lässt sich Gutes mit Hilfe von Bösem erreichen? Konkretes Beispiel: Ist ein Anschlag auf eine Schlachterei legitim, um Tierquälerei zu beenden? Mit dieser ethischen Grundfrage befasst sich Björn Hayer in seinem Roman „Winklers letzter Feldzug“. Er erzählt darin die Geschichte eines Mannes, der sich als Tierschützer immer mehr radikalisiert, und dabei Recht und Unrecht immer weniger auseinanderhalten kann. Björn Hayer, neuer Leiter des Künstlerhauses Edenkoben, hat sich während seines Philosophiestudiums intensiv mit dem Thema Tierethik beschäftigt. Sein Roman ist nicht nur ein Plädoyer für die Rechte von Tieren, sondern auch eine spannend erzählte Geschichte mit Krimielementen und überraschendem Ausgang.
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Folge vom 01.11.2025Heilwald - erklärt von Annette Klosa-KückelhausEin ausgeruhter Waldspaziergang senkt Herzfrequenz, Blutdruck und Adrenalin-Ausschüttung und stärkt das Immunsystem. In diesem Zusammenhang wird seit einigen Jahren auch von Heilwald gesprochen. In Deutschland gibt es etwa Heilwälder in Usedom oder im rheinland-pfälzischen Lahnstein. Über die Bedeutung des Begriffes und in welchem Kontext er auch historisch zu sehen ist, darüber hat sich Dr. Annette Klosa-Kückelhaus vom Leibniz-Institut für Deutsche Sprache in Mannheim Gedanken gemacht.