Auch am vierten Tag der Auseinandersetzung zwischen Israel und dem Iran
scheint kein Ende der Eskalation in Sicht zu sein. Nach Angaben des
iranischen Regimes sollen seit Freitag mehr als 220 Menschen bei
israelischen Angriffen getötet worden sein, darunter hochrangiges
Personal aus Militär und Geheimdienst. Israel meldete mindestens 24 Tote
durch iranische Raketenangriffe. Laut der israelischen Regierung sollen
die Angriffe die Islamische Republik daran hindern, Atomwaffen zu
entwickeln. Der Angriff soll voraussichtlich mehrere Wochen dauern. Wie
der Angriff in der israelischen Bevölkerung wahrgenommen wird und was
die Situation für den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu
bedeutet, weiß Nahost-Korrespondentin Steffi Hentschke.
In Kanada beginnt heute der G7-Gipfel. Beim Treffen der sieben führenden
Industrienationen soll es unter anderem um den Handelsstreit mit den USA
sowie um die Kriege in der Ukraine und Nahost gehen. Für Bundeskanzler
Friedrich Merz (CDU) ist es der erste Gipfel: "Das wichtigste Ziel wird
sein: Die sieben größten Industrienationen der Welt sind sich einig, und
sie sind handlungsfähig", sagte er vor seinem Abflug in Berlin. Seit dem
Amtsantritt des US-Präsidenten Donald Trump gibt es große Differenzen
zwischen den USA und den restlichen G7-Ländern. Sein Hang zu
Alleingängen und unerwarteten Vorstößen wird die Beratungen erschweren.
Politikredakteurin Mariam Lau ist beim Gipfeltreffen und erklärt, was
von dem G7-Gipfel zu erwarten ist.
Außerdem im Update:
Nach einer zweitägigen Flucht ist der mutmaßliche Attentäter von
Minnesota in den USA festgenommen worden. Der Verdächtige soll am
Samstag die führende Demokratin im Repräsentantenhaus von Minnesota,
Melissa Hortman, und ihren Ehemann erschossen haben. Er soll außerdem
weitere Anschläge auf 70 Politiker geplant haben.
Was noch? Mann setzt sich auf Van-Gogh-Stuhl.
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Mounia Meiborg, Ole Pflüger, Elise Landschek
Mitarbeit: Emma Graml
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
7-Gipfel: Merz plädiert für Einigkeit beim G7-Gipfel in Kanada
G7-Gipfel: G7 beraten über Kriege in der Ukraine und Nahost
Liveblog: Israel-Iran-Krieg: Auswärtiges Amt ruft Deutsche in Nahost zur
Registrierung auf
Lage im Überblick: "Teheran brennt" – Krieg der Erzfeinde eskaliert
Lage in Teheran: Warten auf das Ende
Nach Schüssen auf US-Demokratin: Polizei nimmt mutmaßlichen Attentäter
von Minnesota fest
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Folge vom 16.06.2025Update: Wie umstritten ist Israels Angriff auf den Iran in der Bevölkerung?
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Folge vom 16.06.2025So blicken die arabischen Staaten auf den KriegNach dem israelischen Angriff auf iranische Nuklearanlagen und Militärführung zeigen sich viele arabische Staaten alarmiert und üben Kritik an Israel. Darunter auch enge westliche Partner wie Saudi-Arabien, Jordanien und die Vereinigten Arabischen Emirate. In Jordanien wurden iranische Drohnen, die in den Luftraum des Landes eindrangen, von der Luftabwehr abgefangen. Saudi-Arabien nennt das Vorgehen Israels eine "klare Verletzung des Völkerrechts". Auch Ägypten, der Oman und der Libanon warnen vor einer regionalen Eskalation. Im Jemen drohten die Huthi-Milizen mit Konsequenzen. Hans-Jakob Schindler, Experte für Sicherheit und Terrorismus, analysiert die Sorgen und Hoffnungen aus dem Nahen Osten. Auf Westafrikas größter Mülldeponie in Mbeubeuss, am Rand der senegalesischen Hauptstadt Dakar, leben und arbeiten Tausende Menschen aus verschiedenen afrikanischen Ländern unter prekären Bedingungen. Sie sammeln und verkaufen wiederverwertbare Materialien wie Kupfer, Aluminium oder Plastik. Die Deponie ist zugleich ein zentraler Ausgangspunkt für die gefährliche Fluchtroute über den Atlantik. Aufgrund strengerer Kontrollen entlang der Mittelmeerroute nimmt die Zahl der Migranten, die den Atlantikweg wählen, zu. Der Fotograf Stefanos Paikos hat Mbeubeuss besucht und dokumentiert. Im Podcast ordnet er ein, warum dieser Ort zum Startpunkt für die Flucht nach Europa geworden ist. Und sonst so: Becherdiebstahl bei Karls Moderation und Produktion: Roland Jodin Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge Israels Angriff auf Iran: Eine Attacke mit weitreichenden Folgen Naher Osten: So reagieren die arabischen Staaten auf Israels Angriffe Lage in Israel: "Wir müssen da jetzt durch" Israelischer Angriff auf Iran: Sie brauchen die Eskalation Huthi-Miliz: Eine sehr eingeschränkte Kapitulation Mülldeponie in Mbeubeuss: Die Schatzsucher Asylwende: Wer kommt und wer bleibt Flucht: Mehr als 300 Migranten im Atlantik vermisst Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 15.06.2025Wie Menschen in Israel und Iran die Eskalation erlebenIn der Nacht auf Freitag bombardierten Kampfflugzeuge nach Angaben der israelischen Armee zunächst Ziele in Teheran, mehrere Militärstützpunkte und Atomanlagen. Als Vergeltung feuerte der Iran zahlreiche Drohnen und Raketen auf Israel ab. Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran ist weiter eskaliert. Wie haben die Menschen in Israel und im Iran die letzten Tage erlebt? Kerstin Kohlenberg, Redakteurin im Ressort Dossier der ZEIT, war in Tel Aviv und verbrachte die Nacht von Freitag auf Samstag im Schutzraum. Im Podcast berichtet sie, wie die Menschen in Israel mit der Bedrohung umgehen. Wie es den Menschen im Iran geht, weiß die Nahostkorrespondentin der ZEIT, Lea Frehse. Die Union hatte im Wahlkampf eine Migrationswende versprochen. Direkt nach seinem Amtsantritt Anfang Mai ordnete Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) strengere Grenzkontrollen an und ließ Asylsuchende aus sicheren Drittstaaten an der Grenze zurückweisen – gestützt auf das Dublin-System, aber unter wachsendem juristischen Druck. Gleichzeitig stockt die europäische Einigung: Verteilungsmechanismen, Außengrenzschutz, gemeinsame Verfahren – Themen, die seit Jahren diskutiert, aber kaum konsequent umgesetzt werden. Statt gemeinsamer Lösungen dominieren nationale Alleingänge. Dabei bleibt die Lage dramatisch: Mehr als 30.000 Menschen sind laut IOM seit 2014 im Mittelmeer gestorben oder verschwunden. Und an den Außengrenzen setzen Länder wie Italien und Griechenland weiter auf Frontex oder auf Deals mit Drittstaaten. Wie also lässt sich Migration steuern? Heinrich Wefing leitet das Politikressort der ZEIT. Im Podcast erklärt er, wie sinnvoll der Weg der aktuellen Bundesregierung ist und wie eine gemeinsame europäische Migrationspolitik aussehen könnte. Und sonst so? Pizza-Alarm rund ums Pentagon vor Israels Großangriff Moderation und Produktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Victoria Susann Kempter, Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Liveblog: Israel-Iran-Konflikt Nahostüberblick am Morgen: Toter und Verletzte nach Angriff des Iran, Feuer am Flughafen Teheran Angriffe auf Iran: Viele Tote bei israelischem Angriff in Teheran Asylwende: Wer kommt und wer bleibt Migrationspolitik: Fundamental verknotet "Das Politikteil": "Ich wollte, dass Trump Kriminelle abschiebt, nicht meine Nachbarn" Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 14.06.2025Spezial: Nour will die erste Neurochirurgin Gazas werdenNour Nofal ist 23 Jahre alt und wohnt mit ihrer Familie in Gizan an-Najar, einer ruhigen Wohngegend von Chan Junis im Gazastreifen. Sie studiert Medizin und hat einen Traum: sie möchte die erste Neurochirurgin Gazas werden. Als im Oktober 2023 der Krieg ausbricht, muss sie mit ihrer Familie fliehen - und ihr Studium erstmal für lange Zeit unterbrechen. Nour ist verzweifelt, aber inmitten des Kriegs findet sie einen Weg, um ihrem Ziel ein Stück näher zu kommen. In dieser Spezialfolge von Was jetzt? erzählen Hanna Israel und Pia Rauschenberger die Geschichte von Nour Nofal und ihrem Traum Ärztin zu werden. Redaktion: Constanze Kainz, Jannis Carmesin, Mounia Meiborg Produktion: Markus Gläser, Pia Rauschenberger Alle Spezial-Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.