Die USA haben in den Konflikt Israels mit dem Iran eingegriffen und in
der Nacht zum Sonntag drei wichtige Atomanlagen im Iran attackiert:
Fordo, Natans und Isfahan. US-Präsident Donald Trump sagte in einer
Ansprache, Irans „entscheidende Anlagen zur Urananreicherung“ seien nach
der Bombardierung durch das US-Militär komplett zerstört worden. Der
Iran müsse sich für den Weg des Friedens entscheiden, sonst drohe dem
Land noch größere Zerstörung.
In Israel lobte Premierminister Netanjahu die Angriffe und sprach von
einer „mutigen Entscheidung“ von historischer Tragweite. Nach
Informationen der Nachrichtenagentur Reuters waren am Angriff
Tarnkappenbomber vom Typ B-2 beteiligt. Die Anlage in Fordo, in der Uran
beinahe 100 Meter unter der Erde angereichert wurde, galt als die am
besten gesicherte Atomanlage des Landes. Für israelische Waffen kaum
erreichbar, für amerikanische schon. Doch Trumps Entscheidung wirft
Fragen auf: Warum kam der Angriff so plötzlich, obwohl Trump im
Wahlkampf versprochen hatte, keine neuen Kriege zu führen? Wie reagiert
seine eigene Anhängerschaft aus der MAGA-Bewegung auf den Bruch mit
dieser Linie? Juliane Schäuble, US-Korrespondentin für ZEIT Online,
berichtet im Podcast über die politische Lage in Washington und erklärt,
ob das der Beginn eines längeren Krieges sein könnte.
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Liveblog: Israel-Iran-Krieg
Überblick zum US-Angriff auf Iran: Was über die US-Angriffe auf
iranische Atomanlagen bekannt ist
Eskalation in Nahost: Trump geht "all in"
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro
im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle
Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen.
Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen
Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
Nachrichten
Was jetzt? Folgen
Der Nachrichtenpodcast der ZEIT. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen. Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf zeit.de. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
Folgen von Was jetzt?
2000 Folgen
-
Folge vom 22.06.2025Sonderfolge: Die USA haben den Iran angegriffen
-
Folge vom 22.06.2025Wie Benjamin Netanjahu die Welt siehtWas treibt Israels Premierminister Benjamin Netanjahu zum riskanten Schlag gegen das iranische Regime und dessen Atomprogramm? Neben massivem innenpolitischem Druck, niedrigen Zustimmungswerten in Israel und einem möglichen militärischen Momentum spielen dabei vor allem Netanjahus Geschichtsinterpretation und sein politisches Selbstverständnis eine Rolle, sagt Jan Roß, Israelkorrespondent der ZEIT in Jerusalem. Im Podcast berichtet er, welche historischen Persönlichkeiten Netanjahus Weltbild prägen und entwirft ein Psychogramm des national wie international umstrittenen Regierungschefs Israels. US-Präsident Donald Trump hat in den vergangenen Wochen Abschiebungen in Großstädten in den USA beschleunigt und eine weitere Verschärfung seiner Politik angekündigt. Auch in New York, einer Stadt, die für ihre vielfältige Migrationsgeschichte bekannt ist, lösten diese Pläne große Besorgnis und Proteste aus. ZEIT-Autor Lukas Hermsmeier lebt in New York und berichtet, wie die Abschiebepolitik der Trump-Regierung die Stadt verändert und wie sich vor den anstehenden Bürgermeisterwahlen die Stadtverwaltung positioniert. Und sonst so? Fünf Gramm Tabak und 60 Sekunden Zeit – so lief die Deutsche Meisterschaft im Tabakschnupfen Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Victoria Kempter, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge Benjamin Netanjahu: Er meint es tödlich ernst Israels Angriff auf den Iran: Was über den Angriff von Israel bekannt ist Israels Kriegsziele: "Vorherrschend ist ein Szenario, das man die Villa im Dschungel nennt" Liveblog: Krieg in Gaza: EU wirft Israel Verstoß gegen Assoziierungsabkommen in Gaza vor Israel: Netanjahu weist Korruptionsvorwürfe vor Gericht zurück Israel vor dem Internationalen Gerichtshof: Dieses Urteil wird Rechtsgeschichte schreiben Chronik der US-Präsidentschaft: Die wichtigsten Entscheidungen Donald Trumps im Überblick USA: Donald Trump will Abschiebungen aus Großstädten forcieren USA: Landesweite Massenproteste gegen Donald Trump USA: Die Parade gegen ein Königreich Proteste gegen US-Einwanderungsbehörden: Dodger Stadium in Los Angeles sperrt offenbar ICE aus USA: Donald Trump schwächt Abschiebepolitik ab Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
-
Folge vom 21.06.2025Spezial: Wenn Frauenkörper zum Kriegsschauplatz werdenIn Makariw, einem Dorf in der Nähe von Kyjiw, wohnen Oksana Olkhivet und ihr Mann. Als am 6. März 2022 russische Panzer auf Makariw zurollen, stehen bald auch Soldaten vor ihrem Haus. Sie vergewaltigen Oksana und erschießen ihren Mann. Oksana ist eine von vielen Überlebenden sexualisierter Gewalt im russischen Krieg gegen die Ukraine. Die ukrainische Staatsanwaltschaft zählte zuletzt 344 registrierte Fälle. Experten gehen davon aus, dass auf jede gemeldete Tat zehn nicht gemeldete kommen. Auch Oksana wollte lange nicht sprechen. Bis eine andere Überlebende nach Makariw kommt: Irina Dowgan. Irina gründete Sema Ukraine, eine Organisation für Opfer und Überlebende sexualisierter Kriegsgewalt. Auf Druck dieser Organisation hin verabschiedete die Ukraine im Dezember 2024 ein weltweit einzigartiges Gesetz, das die sexualisierte Gewalt im Krieg anerkennt und Reparationen für Überlebende verspricht. In diesem Was jetzt?-Spezial erzählen Sarah Ulrich und Helena Schmidt die Geschichte von Oksana und ihrem Kampf um Anerkennung. Recherche & Skript: Sarah Ulrich Moderation & Skript: Helena Schmidt Redaktion: Jannis Carmesin Sounddesign: Markus Gläser Alle Spezialfolgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Krieg in der Ukraine: Die unsichtbare Front Diese Recherche wurde von der Initiative Women on the Ground: Reporting from Ukraine’s Unseen Frontline der International Women’s Media Foundation in Zusammenarbeit mit der Howard G. Buffet Foundation unterstützt. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
-
Folge vom 21.06.2025Sind die CSDs in Gefahr?Der Christopher Street Day in Eberswalde wird dieses Jahr von einem mutmaßlich rechtsextremen Angriff überschattet. Im knapp zwanzig Kilometer entfernten Bad Freienwalde hat am vergangenen Sonntag eine Gruppe von zehn bis fünfzehn Personen eine Veranstaltung des Bündnisses "Bad Freienwalde ist bunt" auf dem Marktplatz angegriffen. Vier Teilnehmende wurden leicht verletzt. Außerdem darf das Regenbogen-Netzwerk der Bundestagsverwaltung nicht mehr am CSD teilnehmen. Grund dafür: die Neutralitätspflicht der Staatsbeamten. Ob CSDs in diesem Jahr vor dem Hintergrund rechter Angriffe noch stärker von der Polizei geschützt werden müssen, beantwortet Valerie Schönian, Autorin der ZEIT im Leipziger Büro, im Podcast. Im Iran galt ein Sturz des Regimes lange als unvorstellbar. Seit dem Angriff Israels auf den Iran scheint das Unmögliche nicht mehr so abwegig. Dennoch bleibt die Frage, was nach einem Umsturz mit dem Land passieren würde. Trotz strenger Unterdrückung existiert im Iran eine Opposition. Allerdings ist diese zersplittert, unorganisiert und von gegenseitigem Misstrauen geprägt. ZEIT-ONLINE-Redakteur Omid Rezaee, erläutert, aus welchen unterschiedlichen Gruppierungen die Opposition besteht, was sie von der aktuellen Regierung fordern und wie sie sich zum Krieg mit Israel positionieren. Und sonst so: Ein Rentner und sein Auto auf der Spanischen Treppe Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Susanne Hehr, Miriam Mair Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Bad Freienwalde: "Wer will denn wen jetzt verurteilen und wofür?" Christopher Street Day: CSD-Veranstalter warnen vor rechter Gewalt und Angst Christopher Street Day: CSD in Eberswalde unter erhöhtem Polizeischutz Neutralitätspflicht: Wer ist hier bitte nicht neutral? Iranische Opposition: Wer auf das Ende des Regimes setzt Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.